Q3 2025

Quartalsbericht AFB Global Equity Select

Aus 1 mach 2 – In weniger als 7 Jahren verdoppelt!

Letzte Woche war es soweit, der AFB hat sich mit einem Schlusskurs von über 200 Euro in weniger als 7 Jahren verdoppelt, was einer Rendite von 11% p.a. entspricht, die ohne die zumeist hohe US-Gewichtung und die großen Tech-Werte erzielt werden konnte. Ein klarer Beleg für das Potenzial des AFB, der erstmalig das komplette Anlagesegment der börsennotierten Beteiligungsunternehmen in einem Fonds zugänglich macht.

Im dritten Quartal 2025…

haben sich die meisten großen Aktienmärkte positiv entwickelt, auch Schwellenländer legten zu. Die globale Rally hatte den US-Markt als Zugpferd: US-Indizes profitierten von einer starken Performance in Technologie- und KI-Segmenten und von den Erwartungen auf weitere Zinssenkungen durch die US-Notenbank, nachdem diese im September eine Leitzinssenkung um 0,25 % veranlasst hat. Auffällig war eine Ausweitung der Marktbreite – nicht nur Mega-Caps, sondern auch Small Caps und Value-Aktien erzielten gute Ergebnisse. Europa hinkt hinterher, bietet aber attraktivere Bewertungen und Value-Potenzial. Die europäische Industrie ist nach wie vor die Schwachstelle der laufenden konjunkturellen Erholung. Sorgen bereiten generell immer wieder Handels- und Zollthemen, eine divergierende Notenbankpolitik und geopolitische Faktoren.

Trotz der Sorgen muss das aber gar nicht schlecht sein, denn eine ausgewogenere Verteilung der Länder, Sektoren, Währungen und Marktkapitalisierungen von Aktien ist sicherlich langfristig gesünder. Den kaum prognostizierbaren Entwicklungen, wie der Geopolitik, Trumps Zollpolitik oder den Dollarkursbewegungen, lässt sich durch eine sinnvolle Diversifikation begegnen, wie z.B. beim AFB Global Equity Select mit seinem einzigartigen Investmentansatz. Wer auf diese Weise global diversifiziert, erweitert seinen Handlungsspielraum.

Der Trend zu ETFs hat dazu geführt, dass immer mehr Geld in Indexfonds fließt, was die großen Indexwerte teuer macht und Überbewertungen begünstigt. Je mehr passiv investiert wird, desto attraktiver wird wieder das Stock-Picking – besonders bei Mid-Caps, die in den meisten Indizes weniger gewichtet sind, unsere Beteiligungsunternehmen meistens sogar überhaupt nicht. Aktives Management wird sich wieder mehr lohnen, sobald sich die Übertreibungen bei den Indexwerten korrigieren. Wer das antizipiert, wird vermutlich am meisten davon profitieren.

In Q3 2025 waren die Investmentaktivitäten der Beteiligungsunternehmen im AFB stabil im Vergleich zum letzten Quartal. Mit 18 Akquisitionen und 85 Investments im Portfolio sahen wir sogar etwas mehr Investmenttätigkeit, aber eine reduzierte Anzahl an Akquisitionen. Die erneute Zunahme der Investments dürfte mit der Zinsentwicklung zusammenhängen, wobei die zuletzt gestiegenen Bewertungen wiederum zu einer Abnahme der Akquisitionen geführt haben dürften.

Wie haben sich der AFB und die Titel im Fonds dabei geschlagen?

Der AFB konnte in Q3 rund 3,9 % zulegen, herausragend entwickelten sich im Berichtszeitraum SoftBank Group mit +88,9 % (KI-Infrastruktur), Galaxy Digital +74,1 % (die Finanzindustrie stellt sukzessive Hintergrundanwendungen auf die Blockchain um, zudem KI-Infrastruktur), Franco-Nevada +38,1 % und Triple Flag Precious Metals +28,6 % (Edelmetallrally). Belastet haben diverse Dauerläufer aus dem Bereich Buy and Build, besonders schwach waren dabei Wolters Kluwer mit -21,5 % und Constellation Software -24,4 %. Bei beiden Unternehmen gibt es neue CEOs, die jeweils langjährig im Unternehmen sind. Wir erwarten daher Kontinuität. Trotzdem gab es starke Korrekturen, auch wegen Sorgen um mögliche Konkurrenz durch KI. Allerdings entscheiden über den langfristigen Anlageerfolg die tatsächliche Ertragskraft eines Unternehmens im Verhältnis zu den eingepreisten Erwartungen, da sind wir optimistisch und nutzen die Nachkaufgelegenheiten. Zudem sind beide Unternehmen dabei, KI einzubinden, wo dies sinnvoll ist und sollten damit in der Zukunft durch mehr Effizienz ihre Produktivität steigern können.

Veränderungen im Fondsportfolio

Wir haben selektive Gewinnmitnahmen und Verkäufe (Apollo Global Management, Reliance Industries, Roper Technologies und Schneider Electric) durchgeführt, dabei das Fondsprofil noch weiter geschärft und Vorbereitungen für 2026 getroffen, unter Berücksichtigung des Trends zur geldpolitischen Lockerung, da sich die Inflation normalisiert hat und die Konjunktur in den USA zunehmend abkühlt. Dabei haben wir aber auch Stagflationsgefahren im Blick.

Neue Positionen sind:

SBI Holdings

Holding mit fünf Geschäftsfeldern, hauptsächlich im Finanzsektor: 1. Finanzdienstleistungen, 2. Vermögensverwaltung, 3. Investitionen (Beteiligungen an inländischen und internationalen Startups in den Bereichen Informationstechnologie, Fintech, Blockchain, Finanzwesen und Biotechnologie), 4. Krypto-Assets, 5. Nicht-finanzielle Geschäfte (z.B. Bio-Healthcare und medizinische Informatik).

Sumitomo Corp.

Weltweit in über 60 Ländern aktiver Mischkonzern, der Geschäfte in Bereichen wie Metall & Bergbau, Infrastruktur, Energie, Chemie, Mobilität, Konsumgüter und Finanzdienstleistungen betreibt. Das Unternehmen kombiniert Handel, Projektentwicklung und strategische Beteiligungen und erzielt den Großteil seines Umsatzes aus mehrheitlich kontrollierten, operativen Tochtergesellschaften.

Aker ASA

Holding mit Unternehmenssitz in Oslo. Aker positioniert sich als industrielle Investmentholding mit starkem Fokus auf „active ownership“. Das heißt: Aker kauft Beteiligungen, aber interveniert auch aktiv in Strategie, Management und operative Entwicklung der Portfoliofirmen. In drei Wachstumsfelder gegliedert: Energy security & transition, industrial digitalization, und sustainable nutrition / proteins.

Und Terex Corp., die wir an dieser Stelle detaillierter vorstellen wollen:

Der Mischkonzern geht zurück auf die Euclid Company, diese gehörte zeitweise zu GM. Aufgrund eines US-Kartellurteil beschloss GM die neue Marke Terex (von terra – Erde und rex – König). 1988 entsteht die heutige Terex Corporation, mit Börsengang 1991. Die aktuellen Geschäftsbereiche sind Materials Processing, Aerials Work Plattforms und Environmental Solutions. In den letzten Jahren wurden über 20 strategische Übernahmen abgewickelt, einige Investmentbeteiligungen aufgebaut und der Konzern neu ausgerichtet.

Hohe Substanzkraft

Beteiligungsunternehmen sind diversifizierte Unternehmensökosysteme und die Geschäftsmodelle dieser Unternehmen sind auch oder ausschließlich auf Wachstum durch Investments und/oder Akquisitionen in andere Unternehmen ausgelegt. Somit ähneln sie von der Struktur her Investmentfonds, sind aber selbst Firmen. Der Besitz eines Unternehmens ist ein dauerhaftes Engagement. Diese Dauerhaftigkeit ist ein weiterer Vorteil zum reinen Anlegen oder Investieren. Man investiert mit den Legenden unter den operativen Investmentprofis und profitiert von deren stabilen, Cashflow-orientierten Geschäftsmodellen enorm. Dazu passt der Satz von Warren Buffett: „Ich bin ein besserer Geschäftsmann, weil ich Investor bin, und ich bin ein besserer Investor, weil ich Geschäftsmann bin.“ Die Lehren aus beiden Erfahrungen verstärken sich und das Ergebnis sind börsennotierte Beteiligungsunternehmen, in diese investieren wir beim AFB.

Echte globale Diversifikation ist in diesen Zeiten der ständig wechselnden politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen in der Welt nötiger denn je! Der AFB Global Equity Select bietet Anlegern genau diese globale Diversifikation mit einem konzentrierten Aktienportfolio von 25-40 Unternehmen und bildet erstmalig dieses Anlagesegment komplett ab, indem alle Investmentstrategien in diesem Bereich berücksichtigt werden. Investieren Sie mit uns gemeinsam in die Berkshire Hathaways der Welt!

Alles Gute und bis bald,

Ihr Gunter Burgbacher

Gunter Burgbacher

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Matthias Neymeyer ist Head of Sales bei der Greiff capital management AG. In dieser Position verantwortet er die Vertriebserfolge der Greiff-eigenen Fonds wie auch der PartnerLOUNGE Fonds und leitet das Sales-Team. Nach seiner Ausbildung zum Finanzassistenten bei der Volksbank Freiburg eG war der Diplom Bankbetriebswirt (ADG) zunächst als Service- und Privatkundenberater tätig, gefolgt von 4 Jahren erfolgreicher Tätigkeit als Vermögensmanager im Private Banking der Volksbank Breisgau Markgräflerland eG. Vor seiner Ernennung zur Führungskraft ist er über 6 Jahre lang als Relationship Manager Wholesale für Süddeutschland bei der Greiff capital management AG tätig gewesen.

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Andreas Kaiser ist Wholesale Relationship Manager bei der Greiff capital management AG. Nach seiner Ausbildung zum Finanzassistenten bei der Commerzbank AG in Karlsruhe war der Bankfachwirt acht Jahre im Retailbanking tätig. Zuletzt agierte Andreas Kaiser mehr als sechs Jahre erfolgreich als Relationship Manager im Wealth Management der Commerzbank in Baden-Baden.

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Sultan Deniz bringt seit Mai 2025 als Business Development Managerin – Institutional Clients ihre weitreichende Expertise und Branchen-Erfahrung bei der Greiff capital management AG ein.
Die Diplom-Betriebswirtin (FH) hat davor im Sales-Bereich für namhafte Asset Manager wie Threadneedle, Schroders, M&G und QC Partners gearbeitet. Zuletzt ist sie als Senior Institutional Sales erfolgreich tätig gewesen.

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