AFB Global Equity Select

Das weltweite Segment der börsennotierten Beteiligungsunternehmen besteht im Wesentlichen aus drei Sparten: Beteiligungsgesellschaften, (Beteiligungs-)Holdings und Mischkonzerne. Von ca. 500 Unternehmen verbleiben ca. 350 Unternehmen, die investierbar sind. Ca. 100 davon schaffen es aktuell in die engere Auswahl des Fonds, die u.a. auch eine ESG-Analyse beinhaltet. Im Fonds befinden sich in der Regel nur Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von deutlich über 500 Mio. EUR.

Der Investmentansatz ist bottom-up-getrieben. Neben den Unternehmenskennzahlen und der Bilanzqualität sind der Investmentfokus und die Investmentstrategie elementare Kriterien. Zwei der wichtigsten konkreten Kennzahlen sind der positive operative Cashflow und die Cashposition der Unternehmen, die neue Investments und Akquisitionen ermöglichen. Nur bei den Private-Equity-Beteiligungsunternehmen im Fonds ist das nicht der Fall – bei diesen gibt es nämlich keinen planbaren laufenden operativen Cashflow und deren Cashposition ist u.a. vom Timing der Exits der Investments abhängig. Ihre Gewichtung ist auf maximal 20% des Fondsvolumens begrenzt, in der Regel liegen wir unter 10%, denn insgesamt stehen zwölf gleichwertige Investmentstrategien im Bereich der börsennotierten Beteiligungsunternehmen zur Verfügung und im Fonds legen wir einen sehr großen Wert auf hohe Marktliquidität und Diversifikation. Daher also die Begrenzung bei dieser Investmentstrategie. Die Voraussetzungen, um in den AFB aufgenommen zu werden, sind ein klares und nachhaltiges Geschäftsmodell sowie ein attraktives Portfolio mit mindestens fünf Beteiligungen in Form von Investments oder Akquisitionen. Neben den erwähnten Kriterien sind auch die Dauer des Bestehens der Unternehmen sowie deren Beständigkeit bzw. Anpassungsfähigkeit in einer sich ständig verändernden Welt mit wechselnden Trends und Megatrends gefragt. Dies ist auch maßgeblich von der Managementleistung der Unternehmensführung abhängig.

Zunächst werden Redundanzen bei den Beteiligungen zu vermeiden. Die Unternehmen im Fonds sollen zu ⅔ breit diversifiziert und zu ⅓ branchenorientiert aufgestellt sein. In einem letzten Schritt wird auf eine ausgewogene Sektorenstreuung und die Vermeidung von Klumpenrisiken geachtet. Die Bündelung von 25 bis 40 Unternehmen aus dem Anlageuniversum der börsennotierten Beteiligungsunternehmen geht dabei von Berkshire Hathaway aus dem Bereich „ Value Investing“ bis zu SoftBank aus dem Bereich „wachstumsorientiert“; beide vertreten dabei die Extrempositionen. Zudem hält der Fonds immer eine Cashquote und zwar mindestens in der Höhe, in der auch jede einzelne Aktie im Durchschnitt gewichtet ist. Insgesamt wird auf eine annähernde Gleichgewichtung der Positionen geachtet. Trotz des konzentrierten Portfolios erhält ein Investor im AFB Global Equity Select, durch die Investments und Akquisitionen der Unternehmen, die sich im Fonds befinden, zusammengenommen deutlich über 5.000 Beteiligungen weltweit.

Antwort: Der Fondsstrategie unterliegt eine dezidierte ESG-Strategie, die mindestens 51% der Werte des Sondervermögens erfüllen müssen. Zusätzlich zum ESG-Rating werden im Rahmen der Investitionsentscheidungen sogenannte wesentliche nachteilige Auswirkungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren („PAI“) berücksichtigt. Nachhaltigkeitsfaktoren bezeichnen in diesem Zusammenhang Umwelt-, Sozial- und Arbeitnehmerbelange, die Achtung der Menschenrechte und die Bekämpfung von Korruption und Bestechung. Die Berücksichtigung der PAI erfolgt im Rahmen der Investitionsentscheidungen durch verbindliche Ausschlusskriterien. Details hierzu können dem nachhaltigkeitsbezogenen Offenlegungsdokument entnommen werden.