Januar 2025

Konkretisierung Stiller Reserven

Seit dem 23.01.2025 haben wir das langersehnte Innogy-Gutachten vorliegen. Statt den im Squeeze-Out seinerzeit bezahlten 42,82 EUR kommt das Gutachten auf einen Wert von 65,44 EUR je Aktie. Eine Erhöhung um 22,62 EUR entspräche einem Wertzuwachs um knapp 53 Prozent, was unsere optimistische Erwartung von 25 Prozent deutlich übertrifft. Seinerzeit sind wir für einen Gegenwert von 11,5 Mio. EUR abgefunden worden. Wäre nun der Gutachterpreis der finale Preis des Spruchverfahrens, entspräche dies per heute inklusive Verzugszinsen einer Nachbesserung von 7,7 Mio. EUR und somit einem absoluten Wertzuwachs auf Gesamtportfolioebene von 15,4 Prozent!  

Um dies auch nochmals klar zum Ausdruck zu bringen, hierbei handelt es sich noch um keinen finalen Richterspruch. Und nach der 1. Instanz folgt obligatorisch eine zweite Instanz. Wer Spruchverfahren begleitet, muss bekanntermaßen ein Marathon-Läufer sein. Aber ein solches Gutachten bildet erfahrungsgemäß eine mehr als gute Grundlage für eine Erhöhung. Nicht zuletzt aufgrund der Tatsache, da der Richter das alternative Bewertungsgutachten wegen Zweifeln an der Unvoreingenommenheit des Sachverständigen-Prüfers angeordnet und in Auftrag gegeben hat.

Wir haben die Entwicklung der Causa Innogy zum Anlass genommen, die außerordentlichen Ertragspotenziale des GREIFF „special situations“ Fund unter dem Schlagwort „Guidance 2030“ nochmals detaillierter aufzuschlüsseln. „Guidance 2030“ haben wir gewählt, da wir den Zeitraum der nächsten 5 Jahre als realistisch sehen, um die nachfolgenden „Stillen Reserven“ zu heben.

Die erstinstanzlichen Urteile (u.a. Generali Deutschland, VTG) und Bewertungsgutachten (wie eben Innogy) führen zu einer deutlich höheren Eintrittswahrscheinlichkeit, so dass wir auf dieser Basis Zuflüsse aus den zugrundeliegenden Spruchverfahren in Höhe von 17,7 Mio. EUR, 4,4 Mio. EUR aus der Rückforderung von Quellensteuer (inklusive Zins) und 0,8 Mio. EUR aus sonstigen Erträgen, in Summe rund 23 Mio. EUR, erwarten.

Die 23 Mio. EUR entsprechen einem Wertzuwachs von 46 Prozent für die Anteilseigner des GREIFF „special situations“ Fund bei einem aktuellen Fondsvolumen von rund 50 Mio. EUR.

Für jedes Jahr an „Verzögerung“ erhöht sich der Zufluss um weitere 1,2 Mio. EUR an Verzugszinsen, was einen Wertzuwachs von 2,4 Prozent p.a. bei einem aktuellen Fondsvolumen von rund 50 Mio. EUR bedeutet.

Das Referenzvolumen des GREIFF „special situations“ Fund beläuft sich mittlerweile auf 150 Mio. EUR, übersteigt also das aktuelle Fondsvolumen um das Dreifache! Die oben ausgeführten Ertragschancen beziehen sich nur auf ein Referenzvolumen von 36 Mio. EUR, was gemessen am gesamten Nachbesserungstopf nur rund 25 Prozent entspricht.


Dirk Sammüller

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Matthias Neymeyer ist Wholesale Relationship Manager bei der Greiff capital management AG und betreut die Region Süddeutschland. Nach seiner Ausbildung zum Finanzassistenten bei der Volksbank Freiburg eG war der Diplom-Bankbetriebswirt (ADG) zunächst als Servicekundenberater und nach einem Wechsel zur Volksbank Breisgau Süd eG als Privatkundenberater tätig. Zuletzt agierte Matthias Neymeyer mehr als vier Jahre erfolgreich als Vermögensmanager im Private Banking der Volksbank Breisgau Süd eG.

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Andreas Kaiser ist Wholesale Relationship Manager bei der Greiff capital management AG und betreut die Region Norddeutschland. Nach seiner Ausbildung zum Finanzassistenten bei der Commerzbank AG in Karlsruhe, war der Bankfachwirt acht Jahre im Retailbanking tätig. Zuletzt agierte Andreas Kaiser mehr als sechs Jahre erfolgreich als Relationship Manager im Wealth Management der Commerzbank in Baden-Baden.

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