JUNI 2025
Monatskommentar DCP – Hybrid Income
Im Juni hat der Fonds ein für Anleger äußerst attraktives Rückkaufangebot von Orange angenommen. Im Zuge einer Neuemission hat der Emittent ein vorzeitiges Rückkaufangebot für ausstehende Anleihen unterbreitet. Das Angebot war mit sehr niedrigen Renditen bepreist, was uns zur Annahme veranlasste. Die freigewordenen Mittel wurden in Corporate Hybrids aus den Bereichen Energie und Versorger investiert, die bei stabiler Entwicklung weiterhin attraktive Risikoaufschläge oberhalb des jeweiligen Branchendurchschnitts bieten.
Marktrückblick
Der Euro Stoxx 50 verzeichnete im Juni eine negative Performance von –1,1 % (in EUR), der SMI verlor –2,48 % (in CHF). Der Swiss Bond Index lag bei –1,05 %, der Barclays Pan European Aggregate IG bei –0,14 % (jeweils in Lokalwährung).
Zum Monatsende lagen die Renditen 10-jähriger Staatsanleihen bei 0,41 % (Schweiz), 2,61 % (Deutschland) und 4,23 % (USA). Die Risikoaufschläge europäischer Anleiheklassen entwickelten sich im Berichtsmonat leicht rückläufig und betrugen zum Monatsende:
- High Grade (HG): 93 Basispunkte
- High Yield (HY): 321 Basispunkte
- Hybrid High Grade: 168 Basispunkte
Im Vergleich zu den vorangegangenen Monaten verlief der Juni relativ ruhig. Wie bereits seit Jahresbeginn sorgten jedoch (geo)politische Entwicklungen für Unsicherheit. Gleich zu Monatsbeginn dominierte der öffentliche Streit zwischen Donald Trump und Elon Musk die Schlagzeilen. Im Zentrum stand der „One Big Beautiful Bill Act“, ein umfassender Gesetzesentwurf, der Politik wie Märkte gleichermaßen beschäftigte. Bis Monatsende blieb unklar, ob alle Maßnahmen wie vorgeschlagen verabschiedet würden. Während die politische Führung optimistisch kommunizierte, befürchteten die Märkte eine steigende US-Verschuldung, sinkendes Vertrauen in die USA als „Safe Haven“ und einen Rückgang ausländischer Investitionen – insbesondere aufgrund des Artikels 899.
Die Zentralbanken agierten im Juni erwartungsgemäß:
– Die EZB senkte den Leitzins um weitere 25 Basispunkte und stellte ein mögliches Ende des Zinssenkungszyklus in Aussicht.
– Die SNB führte einen Leitzins von 0 % ein und plant erneut, Negativzinsen auf Überreserveeinlagen der Banken zu erheben.
– Die Fed befindet sich weiterhin im Wartemodus und will zunächst die Auswirkungen der US-Zollpolitik abwarten. Bis Jahresende werden zwei Zinssenkungen erwartet.
Für eine kurzfristige Marktverunsicherung sorgte die Eskalation zwischen Israel und dem Iran. Nachdem sich die USA in den Konflikt einschalteten und iranische Ziele bombardierten, stieg die Sorge vor einer breiteren Eskalation. Da beide Seiten ihre jeweiligen Angriffe vorab angekündigt hatten und schnell eine Waffenruhe vereinbart wurde, entspannte sich die Lage rasch – mit entsprechend schneller Erholung an den Märkten.
Am europäischen Primärmarkt für Nachranganleihen war im Juni ein Rückgang des Emissionsvolumens zu verzeichnen. Der Markt schrumpfte um rund 1,5 Mrd. EUR (Neuemissionen: 19 Mrd. EUR; keine Fälligkeiten, aber zahlreiche Rückkäufe durch Emittenten). Inklusive Währungsverluste (USD) belief sich das Gesamtvolumen des europäischen Nachranganleihenmarkts zum Monatsende auf 975,5 Mrd. EUR.
Marktausblick
Unser Ausblick hat sich im Juni nicht wesentlich verändert. Zwar sind die Risikoprämien nach den Turbulenzen im Frühjahr wieder leicht zurückgegangen, doch wir sehen weiterhin eine solide Nachfrage nach nachrangigen Anleihen über sämtliche Sektoren hinweg.
Kurzfristig richten wir unseren Fokus auf die bevorstehende Q2-Berichtssaison im Juli. Nach zahlreichen positiven Überraschungen – insbesondere in den USA – wird nun eine leichte Abkühlung der Unternehmensergebnisse erwartet, die unseres Erachtens jedoch bereits weitgehend eingepreist ist.
Auf politischer Ebene bleibt die US-Zollpolitik ein Unsicherheitsfaktor. Die ursprünglich bis Anfang Juli vorgesehene „Zollpause“ läuft aus. Geplant waren 90 neue Abkommen, bislang wurden jedoch nur zwei umgesetzt. Wir erwarten hier nur begrenzte Auswirkungen auf unser Portfolio, da wir in Emittenten investiert sind, die von dieser Entwicklung kaum betroffen sein dürften.
Mit einer Rendite von aktuell 3,1 % in CHF bzw. 5 % in EUR bietet der DCP Hybrid Income Fonds Erträge auf Augenhöhe mit den erwarteten Gewinnrenditen globaler Aktienmärkte – allerdings bei nur einem Bruchteil der Volatilität. Ein echter Sweet Spot im heutigen Anlageuniversum.

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Matthias Neymeyer
Head of Sales | Business Development Manager – Distribution Partners
Matthias Neymeyer
Head of Sales | Business Development Manager – Distribution Partners
Matthias Neymeyer ist Head of Sales bei der Greiff capital management AG. In dieser Position verantwortet er die Vertriebserfolge der Greiff-eigenen Fonds wie auch der PartnerLOUNGE Fonds und leitet das Sales-Team. Nach seiner Ausbildung zum Finanzassistenten bei der Volksbank Freiburg eG war der Diplom Bankbetriebswirt (ADG) zunächst als Service- und Privatkundenberater tätig, gefolgt von 4 Jahren erfolgreicher Tätigkeit als Vermögensmanager im Private Banking der Volksbank Breisgau Markgräflerland eG. Vor seiner Ernennung zur Führungskraft ist er über 6 Jahre lang als Relationship Manager Wholesale für Süddeutschland bei der Greiff capital management AG tätig gewesen.

Andreas Kaiser
Business Development Manager – Institutional Clients
Andreas Kaiser
Business Development Manager – Institutional Clients
Andreas Kaiser ist Wholesale Relationship Manager bei der Greiff capital management AG. Nach seiner Ausbildung zum Finanzassistenten bei der Commerzbank AG in Karlsruhe war der Bankfachwirt acht Jahre im Retailbanking tätig. Zuletzt agierte Andreas Kaiser mehr als sechs Jahre erfolgreich als Relationship Manager im Wealth Management der Commerzbank in Baden-Baden.