April 2025
Monatskommentar DCP – Hybrid Income
Die Performance im April lag bei -0,81 % in CHF (-0,6% in EUR, -0,57 % in USD). Die Rendite des Portfolios auf den von uns erwarteten Call liegt bei 3,5 % in CHF bzw. bei 5,6 % in EUR und 7 % in USD. Die Duration liegt bei 2.3 Jahren.
Im April gab es keine Fälligkeiten von Anleihen im Portfolio. Kuponeinnahmen und Mittelzuflüsse wurden in diesem turbulenten Monat in attraktiv verzinste Anleihen von Versicherungen (Legacy Papiere) und Corporate Hybrids investiert.
Im Berichtsmonat begann die Berichtssaison für Q1 2025. Neben Ergebniszahlen aus dem angloamerikanischen Raum berichteten auch erste Unternehmen aus Europa. Aufgrund des positiven Wirtschaftswachstums konnten Unternehmen aus dem Technologiesektor positive Zahlen veröffentlichen. Die durch den Handelskrieg ausgelöste Volatilität an den Finanzmärkten hatte einen positiven Einfluss die Zahlen des Finanzsektors. Am schwächsten entwickelte sich der Konsumsektor, in dem unser Fonds nur geringfügig investiert ist.
Die größte Überraschung war die Bekanntmachung der Fusion von Helvetia mit Baloise. Nach der Fusion wird das neue Unternehmen der zweitgrößte Versicherer (nach Prämieneinkommen) in der Schweiz sein. Die Ankündigung führte zu keinen nennenswerten Reaktionen, reduziert aber zukünftig einen Emittenten. Eine negative Überraschung kam von Aegon. Der Versicherer entschloss sich einen Call für ein Legacy Papier derzeit nicht auszuüben. Dadurch wurden die Erwartungen des Marktes für Fälligkeiten von anderen ausstehenden Legacy Anleihen des Versicherers nach hinten revidiert und führte zu Kursverlusten.
Marktrückblick:
Der Euro Stoxx 50 verzeichnete im letzten Monat einen Verlust von 1,06 % in EUR, während der SMI 2,49 % in CHF verlor. Die Performance des Swiss Bond Index und Barclays Pan European Aggr IG lagen im vergangenen Monat bei 1,52 % bzw. 1,45 % in Lokalwährung.
Im April notierten die Renditen der 10-jährigen Staatsanleihen der Schweiz, Deutschland und den USA zum Monatsende bei 0,27 %, 2,44 % und 4,16 %. Die Risikoaufschläge der europäischen Anleiheklassen High Grade, High Yield und Hybrid High Grade stiegen im Berichtsmonat. Sie liegen für die einzelnen Anleiheklassen HG, HY und Hybrid HG bei 113, 374 und 200 Basispunkten zum Monatsende.
Wie bereits im März waren die Finanzmärkte auch im April maßgeblich von politischen Ereignissen beeinflusst, insbesondere von der Zollpolitik der USA. Die von Präsident Trump angekündigte Einführung neuer Zölle gegen eine Reihe von Ländern führte zu massiven Kursbewegungen, die seit der Corona-Krise nicht mehr beobachtet wurden. Nach einer Fülle von Nachrichten, Gerüchten und Interviews durchliefen vor allem die Aktienmärkte ein mehrfaches Auf und Ab und beendeten den Monat ohne größere Verluste (in lokaler Währung). Die Auswirkungen dieser stark merkantilistischen Politik der USA auf die stark globalisierte Welt sind noch nicht klar abzusehen. Es konnten jedoch einzelne Veränderungen beobachtet werden. US-Staatsanleihen konnten während der Kursverluste ihren Status als „sicherer Hafen“ nicht halten. Vielmehr floss das Kapital vollständig aus den USA ab. Dies führte zwischenzeitlich zu höheren Zinsen und zu einer Abwertung des USD gegenüber den anderen G7-Währungen, allen voran EUR, CHF und JPY. Auch bei den Risikoaufschlägen für Unternehmensanleihen waren erstmals seit 2022 wieder stärkere Bewegungen zu verzeichnen. Diese Bewegungen haben die Spreads auf Niveaus getrieben, die dem langfristigen Durchschnitt entsprechen.
Nach dem Motto „Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird“ wurden die Zölle nur eine Woche nach ihrer Ankündigung für 90 Tage ausgesetzt, um Zeit und Raum für bilaterale Verhandlungen zu schaffen. Diese Ankündigung sorgte für große Erleichterung an den Aktien- und Zinsmärkten. Trotz dieser Beruhigung sind die zukünftigen Auswirkungen/Neuausrichtungen der Weltpolitik auf die wirtschaftliche Dynamik nicht absehbar.
Auf dem europäischen Primärmarkt für Nachranganleihen gab es im vergangenen Monat einen Rückgang des Volumens – der Markt ist um über 10 Mrd. EUR (New Issue: 3.6 Mrd. EUR vs. 13.7 Mrd. EUR Ausläufe) geschrumpft. Damit erreichte der europäische Markt für Nachranganleihen zum Monatsende ein Volumen von 957 Mrd. EUR.
Marktausblick:
Die Unsicherheit bezüglich der globalen Wirtschaftspolitik hat im Vormonat zugenommen und wir sehen wenig Motivation seitens der Politik diese zu reduzieren. Trotz stabiler Unternehmensgewinne erwarten wir eine zunehmende Vorsicht des Managements. Die Marktteilnehmer machen sich erste Gedanken, welche Auswirkungen die Zölle auf unsere globalisierte Wirtschaftsordnung haben werden und wie sich die einzelnen Unternehmen besser darauf vorbereiten können.
In diesem Umfeld sehen wir uns gut positioniert. Mit einer hohen Gewichtung von Versicherungsunternehmen und einem diversifizierten Portfolio global agierender Unternehmen ist unser Fonds von den Zöllen wenig betroffen. Unsere Emittenten produzieren häufig vor Ort in den USA und verfügen daher über eine ausgeglichene Bilanz. Die stabile Entwicklung unseres Portfolios und geringere Kursverluste in den letzten Monaten als vergleichbare Indizes unterstreichen diese Positionierung.

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Matthias Neymeyer
Head of Sales
Matthias Neymeyer
Head of Sales
Matthias Neymeyer ist Head of Sales bei der Greiff capital management AG. In dieser Position verantwortet er die Vertriebserfolge der Greiff-eigenen Fonds wie auch der PartnerLOUNGE Fonds und leitet das Sales-Team. Nach seiner Ausbildung zum Finanzassistenten bei der Volksbank Freiburg eG war der Diplom Bankbetriebswirt (ADG) zunächst als Service- und Privatkundenberater tätig, gefolgt von 4 Jahren erfolgreicher Tätigkeit als Vermögensmanager im Private Banking der Volksbank Breisgau Markgräflerland eG. Vor seiner Ernennung zur Führungskraft ist er über 6 Jahre lang als Relationship Manager Wholesale für Süddeutschland bei der Greiff capital management AG tätig gewesen.

Andreas Kaiser
Relationship Manager
Andreas Kaiser
Relationship Manager
Andreas Kaiser ist Wholesale Relationship Manager bei der Greiff capital management AG. Nach seiner Ausbildung zum Finanzassistenten bei der Commerzbank AG in Karlsruhe war der Bankfachwirt acht Jahre im Retailbanking tätig. Zuletzt agierte Andreas Kaiser mehr als sechs Jahre erfolgreich als Relationship Manager im Wealth Management der Commerzbank in Baden-Baden.