Q1 2025
Quartalsbericht Earth Gold Fund UI – Q1/2025
Gold und Silber erzielten im ersten Quartal 2025 außergewöhnlich starke Renditen von 19,9 % bzw. 17,7 %. Mehrere Faktoren trugen zu dieser deutlichen Outperformance bei. Besonders ausschlaggebend waren die zunehmenden Sorgen um Stagflation ( also schwaches Wirtschaftswachstum bei gleichzeitig steigender Inflation), die an den Märkten immer stärker eingepreist wurden.
Nach der Amtseinführung von Präsident Trump im Januar herrschte anhaltende Unsicherheit über mögliche neue US-Zölle. Da konkrete Details jedoch lange ausblieben, blieb auch eine Stärkung des US-Dollars aus – was dem Goldpreis wiederum zugutekam. Trumps provokante Aussagen zur möglichen Annexion Kanadas und dem Erwerb Grönlands sorgten zusätzlich für geopolitische Spannungen, die eine höhere Risikoprämie zur Folge hatten und die Nachfrage nach Gold als „sicherem Hafen“ weiter steigerten.
Auch die Wiederaufnahme der zähen Friedensgespräche zwischen Russland und der Ukraine sowie zwischen Israel und der Hamas brachten keine Fortschritte, was die geopolitische Unsicherheit verstärkte – und den Goldpreis weiter unterstützte. Hinzu kam eine politische Wende in Deutschland: Die Abkehr von der Schuldenbremse und die geplanten Ausgaben in Höhe von rund 1 Billion US-Dollar für Verteidigung und Infrastruktur stärkten den Euro. Das schwächte den US-Dollar – ein weiterer positiver Impuls für den Goldpreis.
Bemerkenswert ist auf der Nachfrageseite, dass Chinas Zentralbank nun seit fünf Monaten in Folge ihre Goldreserven ausbaut. Auch private Haushalte in China und Indien investieren verstärkt in Gold, um sich gegen schwache Aktienmärkte abzusichern. Eine neue Entwicklung ist die Rückkehr von US-Investoren in den Goldmarkt (z.B. durch Gold-ETCs) – ein Trend, der sich fortsetzen dürfte, sobald auch US-Institutionen wieder stärker in physisches Gold investieren.
Für Goldminenaktien war es ein durchwachsenes Quartal. Einerseits ist der oft angesprochene Hebeleffekt („Gold Equity Beta“) deutlich zurückgekehrt: So stieg der GDX-Index großer Goldproduzenten im Quartal um 36 % – fast doppelt so stark wie der Goldpreis selbst. Andererseits zeigen Mittelabflüsse in Höhe von 2,6 Milliarden US-Dollar aus börsengehandelten Goldminenfonds (ETFs), dass vielen Marktteilnehmern noch das Vertrauen in den Sektor fehlt.

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Matthias Neymeyer
Relationship Manager Süd
Matthias Neymeyer
Relationship Manager Süd
Matthias Neymeyer ist Wholesale Relationship Manager bei der Greiff capital management AG und betreut die Region Süddeutschland. Nach seiner Ausbildung zum Finanzassistenten bei der Volksbank Freiburg eG war der Diplom-Bankbetriebswirt (ADG) zunächst als Servicekundenberater und nach einem Wechsel zur Volksbank Breisgau Süd eG als Privatkundenberater tätig. Zuletzt agierte Matthias Neymeyer mehr als vier Jahre erfolgreich als Vermögensmanager im Private Banking der Volksbank Breisgau Süd eG.

Andreas Kaiser
Relationship Manager Nord
Andreas Kaiser
Relationship Manager Nord
Andreas Kaiser ist Wholesale Relationship Manager bei der Greiff capital management AG und betreut die Region Norddeutschland. Nach seiner Ausbildung zum Finanzassistenten bei der Commerzbank AG in Karlsruhe, war der Bankfachwirt acht Jahre im Retailbanking tätig. Zuletzt agierte Andreas Kaiser mehr als sechs Jahre erfolgreich als Relationship Manager im Wealth Management der Commerzbank in Baden-Baden.