Januar 2025

Monatskommentar Earth Sustainable Resources Fund

Der Januar war geprägt von Spekulationen darüber, inwieweit der neue US-Präsident Donald Trump die geplanten “Straftarife” für verschiedene US-Handelspartner umsetzen wird. Gegen Ende des Monats wurden die Pläne konkret und es wurden Zölle gegen die Nachbarländer Kanada und Mexiko sowie China verhängt. Dies könnte zu einem inflationären und konjunkturdämpfenden Szenario und „Stagflation“ führen. Während der Einfluss eines solchen Szenarios auf die Industrierohstoffe noch nicht vorhersehbar ist, wird es u.E. einen positiven Einfluss auf Gold- und Silberpreise haben (u.a. “safe-haven”-Käufe). Dieser „Zollkrieg“ wird auch die Abkehr vom US-Dollar beschleunigen. Der Goldpreis erreichte am letzten Januartag ein neues Allzeithoch von über US$ 2.800 pro Unze und auch Silber (+8,1 % über den Monat) und verschiedene Industriemetalle verzeichneten deutliche Preissteigerungen. Die Turbulenzen bei den US-Tech-Aktien, ausgelöst durch das chinesische Start-up „DeepSeek“, könnten möglicherweise eine Trendwende an den Aktienmärkten auslösen. Rohstoffaktien könnten von dieser Entwicklung profitieren, da sich Investoren seit Jahren von dem Sektor ferngehalten haben und die Aktienbewertungen der Rohstoffunternehmen auf historischen Tiefstständen verharren. Die State Grid Corporation of China – der weltweit größte Einzelverbraucher von Kupfer – kündigte für 2025 ein Rekordinvestitionsbudget von 89 Milliarden US-Dollar an. Dies ist eine Steigerung um 8,3 % im Vergleich zum Haushalt des Vorjahres. Gleichzeitig wurden die Kupferproduktionsprognosen der chilenischen Kupferkommission (COCHILCO) für den Zeitraum 2025-2034 veröffentlicht, die einen Rückgang der Kupferproduktion um 900.000 Tonnen bis 2034 im Vergleich zur vorherigen Prognose zeigen. Diese Anpassung basiert auf einer realistischeren Einschätzung künftiger Projekte und ist angesichts der nun prognostizierten Jahresproduktion Chiles von 5,5 Millionen Tonnen Kupfer bis 2034 erheblich. Obwohl die neue US-Regierung von einem Engagement für ESG-Themen abgerückt ist, zeigt ein aktueller Bericht von BDO (eine internationale Accounting Firma), dass 64 % der Vorwürfe gegen den Bergbausektor die Auswirkungen auf anliegende Ortschaften und die Umwelt betreffen. Der Bericht „Tracking the Trends 2025“ von Deloitte unterstreicht zusätzlich die Notwendigkeit wertorientierter ESG-Strategien, um langfristige Werte zu schaffen und zentrale Anliegen auszuräumen. Beide Unternehmen (BDO und Deloitte) fordern den Bergbausektor auf, nachhaltige Praktiken zu integrieren, um Risiken zu minimieren und Resilienz aufzubauen. Der Earth Sustainable Resources Fund soll weiterhin vollständig investiert bleiben, wobei der Schwerpunkt auf wachstumsstarken Produzenten in den Bereichen Industrie- und Edelmetalle liegt.


Fabian Erismann

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Matthias Neymeyer ist Wholesale Relationship Manager bei der Greiff capital management AG und betreut die Region Süddeutschland. Nach seiner Ausbildung zum Finanzassistenten bei der Volksbank Freiburg eG war der Diplom-Bankbetriebswirt (ADG) zunächst als Servicekundenberater und nach einem Wechsel zur Volksbank Breisgau Süd eG als Privatkundenberater tätig. Zuletzt agierte Matthias Neymeyer mehr als vier Jahre erfolgreich als Vermögensmanager im Private Banking der Volksbank Breisgau Süd eG.

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Andreas Kaiser ist Wholesale Relationship Manager bei der Greiff capital management AG und betreut die Region Norddeutschland. Nach seiner Ausbildung zum Finanzassistenten bei der Commerzbank AG in Karlsruhe, war der Bankfachwirt acht Jahre im Retailbanking tätig. Zuletzt agierte Andreas Kaiser mehr als sechs Jahre erfolgreich als Relationship Manager im Wealth Management der Commerzbank in Baden-Baden.

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