Februar 2025

Monatskommentar Earth Sustainable Resources Fund

Der Februar war geprägt durch die möglichen Auswirkungen der neuen Zollpolitik der USA. Der Aufschub der Zölle führte zunächst zu einer positiven Entwicklung der meisten Metallpreise in der ersten Monatshälfte, was sich auch auf die unterliegenden Aktienkurse auswirkte. Die Verschärfung der Zinspolitik in der zweiten Monatshälfte führte jedoch zu einer erneuten Stärkung des US-Dollar und zu einer Korrektur der Metallmärkte und der unterliegenden Aktien. Der durchschnittliche Goldpreis erreichte im Februar ein neues nominales und reales Allzeithoch. Große mediale Aufmerksamkeit erregten die beträchtlichen Mengen an Gold, welche zur Deckung der hohen Nachfrage aus den USA gesucht wurden. Viele Investoren kauften Gold vor Inkrafttreten der US-Zölle. Außerdem kam es angesichts des rasanten Anstiegs des Goldpreises zur Eindeckung von großen Short-Positionen, die die Nachfrage zusätzlich unterstütze. In diesem Umfeld operieren viele Goldproduzenten äußerst profitabel und erwirtschaften beeindruckende Free Cash-Flows (FCF). Im vierten Quartal 2024 betrug z.B. der Free Cashflow pro Unze Gold bei Agnico Eagle USD 670, bei Kinross USD 835 und bei Lundin Gold spektakuläre USD 1.211, was einer FCF-Marge von über 46% entspricht – ein Rekordwert, der noch nicht in den Aktienpreisen diskontiert wird.

Bei den Industriemetallen und vor allem im Kupfersektor bereiten die Entwicklungen in der Demokratischen Republik Kongo (DRC) Sorgen, bedingt durch die Infiltration der M23-Rebellen, die das geopolitische Risiko im Land erhöht haben. Die DRC war in den letzten Jahren ein bedeutender Anbieter neuer Kupferproduktion für den Weltmarkt. In Chile hat ein totaler Stromausfall Ende Februar gezeigt, wie anfällig die Rohstoffindustrie gegenüber externen Faktoren wie der Energieversorgung ist. Andererseits scheint in Panama Bewegung in das Schiedsgerichtsverfahren gegen die Schließung der großen Kupfermine Cobre Panama zu kommen. Der Präsident Panamas, Jose Raul Mulino, hat dabei die Beilegung des Streits um die potenzielle Wiedereröffnung der Mine als eine seiner Hauptaufgaben definiert. Außerdem ist die Kupferversorgung der USA in den Fokus von Präsident Trump gerückt, da die USA etwa 50% des benötigten raffinierten Kupfers importieren. Die bestehenden 18 Kupferminen in den USA sind größtenteils alt und teilweise erschöpft, und die komplexen, langwierigen Genehmigungsverfahren haben bisher neue Projekte weitgehend verhindert. Dies könnte sich unter der neuen Trump-Administration ändern. Der Fonds ist mit Investitionen in US-Kupferprojekte sehr gut positioniert.


Fabian Erismann

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Matthias Neymeyer ist Wholesale Relationship Manager bei der Greiff capital management AG und betreut die Region Süddeutschland. Nach seiner Ausbildung zum Finanzassistenten bei der Volksbank Freiburg eG war der Diplom-Bankbetriebswirt (ADG) zunächst als Servicekundenberater und nach einem Wechsel zur Volksbank Breisgau Süd eG als Privatkundenberater tätig. Zuletzt agierte Matthias Neymeyer mehr als vier Jahre erfolgreich als Vermögensmanager im Private Banking der Volksbank Breisgau Süd eG.

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Andreas Kaiser ist Wholesale Relationship Manager bei der Greiff capital management AG und betreut die Region Norddeutschland. Nach seiner Ausbildung zum Finanzassistenten bei der Commerzbank AG in Karlsruhe, war der Bankfachwirt acht Jahre im Retailbanking tätig. Zuletzt agierte Andreas Kaiser mehr als sechs Jahre erfolgreich als Relationship Manager im Wealth Management der Commerzbank in Baden-Baden.

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