Februar 2024
Monatskommentar Earth Sustainable Resources Fund
Der Februar war für den Rohstoffsektor wenig ereignisreich und ließ kaum den plötzlichen Ausbruch der Rohstoffaktien am 1. März erahnen. Der besser als erwartete US-Arbeitsmarktbericht zu Beginn des Monates sowie eine hartnäckige US-Inflation von über 3 % haben den Erwartungen an baldige Zinssenkungen einen Dämpfer verliehen. Dies war zunächst generell nicht positiv für Rohstoffe. Der Kupferpreis korrigierte um 1,5 % nach unten, Zink verlor 5,9 %, der Nickelpreis stieg von einem tiefen Niveau um 6,7 %. Gold schloss vor dem Ausbruch am 1.März den Monat fast unverändert (+0,3 %) auf US-Dollar 2.044 per Unze und Silber verlor -1,1 %. Platin und Palladium setzten ihren Negativtrend fort und verloren -4,5 % bzw. -5,5 %.
Eine interessante Situation zeichnet sich im Moment bei den chinesischen Kupferschmelzwerken ab. Raffinierungsgebühren und Verhüttungsaufschläge sind in den vergangenen Monaten weiter gefallen, was ein Defizit im Markt andeutet. Verantwortlich dafür sind Minenschliessungen wie die Cobre Panama Mine in Panama und die Udokan Mine in Russland sowie eine Reihe wichtiger Kupferminengesellschaften, welche die globalen Produktionsprognosen nach unten korrigiert haben. Wenn Hütten Kupferkonzentrat zu niedrigen Aufschlägen kaufen, müssen sie überzeugt sein, dass der Kupferpreis steigen wird, denn sonst macht die Wirtschaftlichkeit keinen Sinn.
Es mehren sich Meldungen zu weiteren Angebotsanpassungen im Kupfer- und Nickelsektor. Freeport McMoRan gab bekannt, die Erweiterung der Bagdad-Kupfermine in Arizona im aktuellen Preisumfeld nicht weiter voranzutreiben. BHP teilte mit, die Schliessung des westaustralischen Nickelgeschäfts aufgrund des Preisverfalls des Metalls ins Auge zu fassen. Gary Nagel, CEO von Glencore, äusserte sich bei der BMO-Konferenz in Florida dahingehend, dass die Industrie im jetzigen Preisumfeld keine neuen Minen bauen sollte.
In den letzten Wochen kam es in der Branche zu einigen unerwarteten Unfällen, trotz der Bemühungen, die Sicherheits- und Umweltrisiken zu reduzieren. Leider war auch ein Unternehmen im Fondsportfolio betroffen (SSR-Mining; die Position wurde nach dem Unglück verkauft). Die Ereignisse haben die Fondsberater in ihrer Überzeugung bestärkt, wie wichtig die Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsfaktoren bei Bergbauinvestitionen ist. Im Februar nahmen die Fondsberater an einem Standortbesuch mit Schwerpunkt Umweltproblematiken auf Goldminen westlich von Johannesburg (Südafrika) teil. Sie sprachen mit NGOs und Bergbauunternehmen und haben gemeinsam Lösungsvorschläge erörtert im Zusammenhang mit den großen Abraumhalden in dem Gebiet.
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Ihr Ansprechpartner
Matthias Neymeyer
Relationship Manager Süd
+49 761 7676 95 22 neymeyer@greiff-ag.deMatthias Neymeyer
Relationship Manager Süd
Matthias Neymeyer ist Wholesale Relationship Manager bei der Greiff capital management AG und betreut die Region Süddeutschland. Nach seiner Ausbildung zum Finanzassistenten bei der Volksbank Freiburg eG war der Diplom-Bankbetriebswirt (ADG) zunächst als Servicekundenberater und nach einem Wechsel zur Volksbank Breisgau Süd eG als Privatkundenberater tätig. Zuletzt agierte Matthias Neymeyer mehr als vier Jahre erfolgreich als Vermögensmanager im Private Banking der Volksbank Breisgau Süd eG.
Andreas Kaiser
Relationship Manager Nord
+49 761 76 76 95 42 akaiser@greiff-ag.deAndreas Kaiser
Relationship Manager Nord
Andreas Kaiser ist Wholesale Relationship Manager bei der Greiff capital management AG und betreut die Region Norddeutschland. Nach seiner Ausbildung zum Finanzassistenten bei der Commerzbank AG in Karlsruhe, war der Bankfachwirt acht Jahre im Retailbanking tätig. Zuletzt agierte Andreas Kaiser mehr als sechs Jahre erfolgreich als Relationship Manager im Wealth Management der Commerzbank in Baden-Baden.