April 2025
Monatskommentar Earth Sustainable Resources Fund*
Der April war von massiven Marktverwerfungen geprägt, die nach der Bekanntgabe der Zollerhöhungen seitens der USA auftraten. Aus Angst vor einer rapiden Verschlechterung der Weltkonjunktur fiel der Kupferpreis in den ersten Apriltagen um 20 %. Die Auferlegung exorbitant hoher Zölle auf chinesische Importe wurde von China umgehend mit Zöllen in ähnlichem Umfang auf US-Produkte beantwortet. Während sich der Kupferpreis in der zweiten Monatshälfte erholte, verlor er auf Monatsbasis dennoch 9,3 %. Der Goldpreis stieg um 5,3 % und erreichte am 21. April ein inflationsbereinigtes Allzeithoch von USD 3.500 pro Unze. Die Goldaktien zeigten eine starke Performance. In diesem volatilen Umfeld verlor der Earth Sustainable Resources Fund* (Anteilklasse EUR I) 2,59 %.
Wir bleiben optimistisch hinsichtlich der Kupferpreisentwicklung. China absorbiert heute etwa 56 % des globalen Kupfers. In den letzten 25 Jahren waren die chinesischen Kupferimporte nie rückläufig. Selbst während des massiven Konsumeinbruchs im Verlauf der Corona-Pandemie stiegen die Kupferimporte weiter an. Die Exportabhängigkeit Chinas von den USA hat sich in den letzten 10 Jahren stark verringert und macht heute nur noch 3 % des chinesischen BIP aus. Die Auswirkungen der Zölle auf den globalen Kupferkonsum sind noch ungewiss, jedoch möchten wir auf das angespannte Angebot hinweisen. Codelco, der weltweit größte Kupferproduzent, verzeichnete ein weiteres schwaches erstes Quartal mit einem Rückgang von 28 % im Vergleich zum Vorquartal. Glencores Kupferproduktion reduzierte sich um 12 %, und Stromengpässe im südlichen Afrika (Kongo, Sambia) hatten einen negativen Einfluss auf die dortige Produktion. Nach der Korrektur wurden einige Kupferpositionen im Fonds aufgestockt.
Eine aktualisierte Studie von S&P vom April 2025 zeigt, dass es im Durchschnitt 19 Jahre dauert, bis eine Mine in den USA nach der ersten Entdeckung mit der Produktion beginnt, im Vergleich zu einem weltweiten Durchschnitt von fast 16 Jahren. Faktoren wie Exploration, Finanzierung und Genehmigungen tragen zu dieser Verzögerung bei. Die USA planen nun, die Zeiträume für Umweltprüfungen von einem Jahr auf etwa 14 Tage und die vollständigen Umweltverträglichkeitserklärungen von zwei Jahren auf etwa 28 Tage zu verkürzen. Trotz der dringenden Notwendigkeit, den Bau neuer Minen zu beschleunigen, könnte der von den USA gewählte Ansatz die Qualität der Bewertungen beeinträchtigen und wird als ungünstig angesehen. In diesem Umfeld ist es beachtenswert, dass zunehmend die Furcht ausgesprochen wird, dass eine hastige Genehmigung von Projekten ohne gründliche Umweltanalysen langfristige ökologische Schäden verursachen könnte, was die Nachhaltigkeit der Bergbauindustrie gefährdet. In diesem Zusammenhang erkennen wir auch die potenziellen Risiken, die mit den derzeit diskutierten Plänen der US-Regierung für den Tiefseebergbau zur Förderung kritischer Rohstoffe verbunden sind, insbesondere da die Auswirkungen einer solchen Ausbeutung auf die fragile Biosphäre noch nicht vollständig verstanden sind.
*Der Name des Earth Sustainable Resources Fund wurde am 15.05.2025 in Earth Strategic Resources Fund geändert.

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Matthias Neymeyer
Head of Sales
Matthias Neymeyer
Head of Sales
Matthias Neymeyer ist Head of Sales bei der Greiff capital management AG. In dieser Position verantwortet er die Vertriebserfolge der Greiff-eigenen Fonds wie auch der PartnerLOUNGE Fonds und leitet das Sales-Team. Nach seiner Ausbildung zum Finanzassistenten bei der Volksbank Freiburg eG war der Diplom Bankbetriebswirt (ADG) zunächst als Service- und Privatkundenberater tätig, gefolgt von 4 Jahren erfolgreicher Tätigkeit als Vermögensmanager im Private Banking der Volksbank Breisgau Markgräflerland eG. Vor seiner Ernennung zur Führungskraft ist er über 6 Jahre lang als Relationship Manager Wholesale für Süddeutschland bei der Greiff capital management AG tätig gewesen.

Andreas Kaiser
Relationship Manager
Andreas Kaiser
Relationship Manager
Andreas Kaiser ist Wholesale Relationship Manager bei der Greiff capital management AG. Nach seiner Ausbildung zum Finanzassistenten bei der Commerzbank AG in Karlsruhe war der Bankfachwirt acht Jahre im Retailbanking tätig. Zuletzt agierte Andreas Kaiser mehr als sechs Jahre erfolgreich als Relationship Manager im Wealth Management der Commerzbank in Baden-Baden.