März 2025

Monatskommentar Earth Gold Fund UI

Gold setzte seinen Rekordlauf im März fort und schloss den Monat bei 3.124 US-Dollar je Unze (+9,3 % für den Monat). Gold profitierte erneut von geopolitischer Unsicherheit und wachsender Sorge um die globale Konjunktur. Präsident Trumps protektionistische Rhetorik – inklusive den Andeutungen neuer Zölle – sorgte für erhebliche Nervosität im Markt und «safe-haven» Käufen. Die Friedensgespräche zwischen Trump und Putin blieben ohne Ergebnis; zeitgleich beendete Israel die Waffenruhe mit der Hamas. In Europa verabschiedete der Bundestag ein historisches Investitionspaket für Verteidigung und Infrastruktur. Obwohl die US-Konjunktur offiziell als robust gilt, zeigen die aktuellen Wirtschaftsprognosen der US-Notenbank (Fed) anhaltend hohen Inflationsdruck. Während die Fed weiterhin zwei Zinssenkungen für 2025 in Aussicht stellt, preisen die Terminmärkte mittlerweile vier Zinsschritte ein – ein klares Signal wachsender Stagflationsängste. In diesem Umfeld verlor der US-Dollar-Index (DXY) 3 % und fiel auf 104 Punkte – ein klarer Rückenwind für Gold. Auch Goldminenaktien zeigten sich stark: Große Produzenten (GDX) legten im Berichtsmonat um +16 %, mittelgroße Unternehmen (GDXJ) sogar um +18 % zu – also etwa doppelt so viel wie das physische Metall. Eine ähnliche Outperformance zeigt sich auch auf Quartalssicht. Analysten zeigen sich zunehmend optimistisch über die Entwicklung des Goldpreises: Goldman Sachs hob sein Kursziel für Jahresende auf 3.300 US-Dollar an, Bank of America rechnet innerhalb von zwei Jahren sogar mit 3.500 US-Dollar je Unze. Nach dem von Trump Anfang April ausgerufenen „Liberation Day“ und der umgehenden chinesischen Reaktion zeigte sich Gold bemerkenswert stabil über der Marke von 3.000 US-Dollar. Mit Blick auf die makroökonomische Großwetterlage bleibt Gold als strategischer Inflationsschutz gefragt. Der Earth Gold Fund UI bleibt weiterhin voll investiert mit Schwerpunkt auf qualitativ attraktiven Small- und Mid-Cap-Produzenten und Developer.

Dr. Joachim Berlenbach

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Matthias Neymeyer ist Wholesale Relationship Manager bei der Greiff capital management AG und betreut die Region Süddeutschland. Nach seiner Ausbildung zum Finanzassistenten bei der Volksbank Freiburg eG war der Diplom-Bankbetriebswirt (ADG) zunächst als Servicekundenberater und nach einem Wechsel zur Volksbank Breisgau Süd eG als Privatkundenberater tätig. Zuletzt agierte Matthias Neymeyer mehr als vier Jahre erfolgreich als Vermögensmanager im Private Banking der Volksbank Breisgau Süd eG.

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Andreas Kaiser ist Wholesale Relationship Manager bei der Greiff capital management AG und betreut die Region Norddeutschland. Nach seiner Ausbildung zum Finanzassistenten bei der Commerzbank AG in Karlsruhe, war der Bankfachwirt acht Jahre im Retailbanking tätig. Zuletzt agierte Andreas Kaiser mehr als sechs Jahre erfolgreich als Relationship Manager im Wealth Management der Commerzbank in Baden-Baden.

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