Juni 2024
Monatskommentar Earth Gold Fund UI
Im Juni dominierten zwei wichtige Nachrichten den Goldsektor: Zunächst pausierte die chinesische Zentralbank den Kauf von Gold. Dies folgt auf die 18 Monate währenden Goldkäufe der östlichen Zentralbanken (China, Türkei, Indien, Kasachstan). Weiterhin deutete die jüngste Prognose der US-Notenbank auf nur eine Zinssenkung bis Ende des Jahres hin, verglichen mit bisher drei Prognosen (im März 2024). Trotz dieser anscheinend ungünstigen Entwicklungen für Gold gelang es dem gelben Metall im Juni, sich über der kritischen Marke von US-Dollar 2.300 pro Unze zu halten. Ein Grund hierfür ist, dass der Markt weiterhin nicht mit den Prognosen der US-Notenbank übereinstimmt und weitere Zinssenkungen einpreist. Darüber hinaus kündigten sowohl die BoC (Bank of Canada) als auch die EZB ihre ersten Zinssenkungen im Juni an und Gold-ETFs hatten im Mai Zuflüsse, womit sie eine zwölfmonatige Abflussserie beendeten. Letzteres könnte auf einen wichtigen Umkehrpunkt und eines der Haupthindernisse für Gold hinweisen: die Abwesenheit westlicher Käufer, sowohl der Zentralbanken als auch des Einzelhandels. Eine aktuelle Umfrage des WGC (World Gold Council) zeigt, dass 57 % der Zentralbanken der Industrieländer über die nächsten fünf Jahre Gold in ihre Reserven aufstocken wollen (gegenüber 38 % zuvor), was auch von dieser Seite die Aussichten für Gold weiter verbessert.
Angesichts unserer positiven Aussichten für Gold soll der Earth Gold Fund UI weiterhin voll investiert bleiben. Über den Beobachtungszeitraum wurden nur wenige Änderungen vorgenommen, z.B. wurde der kanadische Developer Skeena Resources mit einem attraktivenExplorationsportfolio dem Portfolio beigefügt. Der durchschnittliche Goldpreis ist im Vergleich zum Vorquartal um 13 % gestiegen, wobei zu beachten gilt, dass der große Sprung im Goldpreis auf über US-Dollar 2.400 pro Unze erst im April stattfand und Investoren die Margenexpansion, die wir im zweiten Quartal beobachten werden, noch nicht in den Aktien eingepreist haben: Goldaktien (z.B. der GDX-Index) haben über das Quartal eine Rendite von nur 10 % erzielt. Silberaktien haben sich mit Renditen im zweiten Quartal von “nur” 19 % (z.B. der SLV-Index) im Vergleich zur vierteljährlichen Rendite im Silber Spotpreis von 23 % ebenfalls nur geringfügig bewegt. Angesichts der Margenausweitung, die wir in den Finanzberichten des 2. Quartals erwarten, bleiben wir sehr zuversichtlich, dass die Goldaktien vor einer sehr positiven Performance stehen und es zu einer Sektor-Rotation in Gold- und Rohstoffaktien kommen könnte. Der Earth Gold Fund UI behält seine Ausrichtung auf aus unserer Sicht attraktiv bewertete Midcap Produzenten und Developer (~ 80 %) bei und ist einem Silberengagement von aktuell 30 % auch in diesem Sektor sehr gut positioniert.

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Matthias Neymeyer
Relationship Manager Süd
Matthias Neymeyer
Relationship Manager Süd
Matthias Neymeyer ist Wholesale Relationship Manager bei der Greiff capital management AG und betreut die Region Süddeutschland. Nach seiner Ausbildung zum Finanzassistenten bei der Volksbank Freiburg eG war der Diplom-Bankbetriebswirt (ADG) zunächst als Servicekundenberater und nach einem Wechsel zur Volksbank Breisgau Süd eG als Privatkundenberater tätig. Zuletzt agierte Matthias Neymeyer mehr als vier Jahre erfolgreich als Vermögensmanager im Private Banking der Volksbank Breisgau Süd eG.

Andreas Kaiser
Relationship Manager Nord
Andreas Kaiser
Relationship Manager Nord
Andreas Kaiser ist Wholesale Relationship Manager bei der Greiff capital management AG und betreut die Region Norddeutschland. Nach seiner Ausbildung zum Finanzassistenten bei der Commerzbank AG in Karlsruhe, war der Bankfachwirt acht Jahre im Retailbanking tätig. Zuletzt agierte Andreas Kaiser mehr als sechs Jahre erfolgreich als Relationship Manager im Wealth Management der Commerzbank in Baden-Baden.