februar 2025
Monatskommentar Earth Gold Fund UI
Der starke Start von Gold ins neue Jahr setzte sich auch im Februar fort. Dabei war der Monat für den Gold- und Rohstoffsektor vor allem geprägt durch Marktunruhen, die auf die Einführung neuer US-Zölle auf Rohstoffe und Fertigprodukte durch US-Präsident Trump zurückzuführen sind. Während die Aktienmärkte einer erhöhten Volatilität ausgesetzt waren, erlebte der Goldpreis angesichts zunehmender „safe haven“-Käufen signifikante Unterstützung und stieg über den Monat um rund 2 % auf US-Dollar 2.858 pro Unze. Die von Trump eingeläutete Marktvolatilität blieb dabei das Hauptnarrativ für die breiteren Märkte. Obwohl Trump die Zölle auf Produkte aus Kanada und Mexiko um einen Monat aufgeschoben hat, kaufte der Markt weiterhin die Sicherheit von Gold, allerdings hauptsächlich in physischer Form und nicht in den unterliegenden Aktien. Auch der unerwartete Streit zwischen Trump und Selenskyj hat den Goldpreis nach oben getrieben. Zusätzlich verzeichnete die US-Verbraucherstimmung den stärksten monatlichen Rückgang seit August 2021, während die Inflation weiterhin über dem Zielwert liegt. Nach vorne blickend führte dies dazu, dass die Terminmärkte nun erneut zwei Zinssenkungen einpreisen, was ebenfalls zugunsten von Gold ist. Andernorts kündigte Indien eine überraschende Steuersenkung an, von der vor allem die Mittelschicht profitiert: Der indische Markt ist ein Schlüsselsegment der Goldschmucknachfrage. Weiterhin kündigte China ein Pilotprojekt an, das es 10 großen Versicherungsgesellschaften ermöglichen soll, 1 % ihres Vermögens in Goldbarren zu investieren. Nach vorne projiziert entspricht dies einer zusätzlichen Goldnachfrage von etwa US-Dollar 27,4 Milliarden. Auch die chinesische Zentralbank hat im Januar 2025 ihre Goldreserven wieder aufgestockt, was seit der Wiederaufnahme der Käufe im November 2024 der dritte monatliche Zuwachs in Folge ist. Interessant ist, dass die jüngsten Käufe stattfinden, obwohl Gold mehrere Rekordhochs erreicht hat. Vor diesem Hintergrund erreichte Gold im Beobachtungszeitraum einen neuen zwischenzeitlichen Höchststand von US-Dollar 2.952 pro Unze. Erwähnenswert ist auch, dass der reale durchschnittliche Goldpreis im Februar von 2.896 US-Dollar pro Unze das bisherige Monatshoch übertraf – ein Rekord, der zuletzt im Januar 1980 erreicht wurde.
Trotz Rekord-Goldpreisen bewegten sich Goldaktien kaum (GDX und GDXJ stiegen um 1,96 % bzw. 0,59 %), da ein breiterer Marktrückgang im Aktiensektor auch Goldaktien belastete. Wir nahmen im Februar an mehreren internationalen Konferenzen teil (Mining Indaba in Cape Town, BMO-Mining-Konferenz in Miami), bei denen wir interessante neue Investitionsmöglichkeiten diskutieren konnten. Auffallend bei den Konferenzen war, dass es langsam zu einer Kenntnisnahme der Attraktivität des Goldaktiensektors seitens Generalisten kommt, die die Rekordprofitabilität wohl nicht mehr lange ignorieren können.

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Matthias Neymeyer
Relationship Manager Süd
Matthias Neymeyer
Relationship Manager Süd
Matthias Neymeyer ist Wholesale Relationship Manager bei der Greiff capital management AG und betreut die Region Süddeutschland. Nach seiner Ausbildung zum Finanzassistenten bei der Volksbank Freiburg eG war der Diplom-Bankbetriebswirt (ADG) zunächst als Servicekundenberater und nach einem Wechsel zur Volksbank Breisgau Süd eG als Privatkundenberater tätig. Zuletzt agierte Matthias Neymeyer mehr als vier Jahre erfolgreich als Vermögensmanager im Private Banking der Volksbank Breisgau Süd eG.

Andreas Kaiser
Relationship Manager Nord
Andreas Kaiser
Relationship Manager Nord
Andreas Kaiser ist Wholesale Relationship Manager bei der Greiff capital management AG und betreut die Region Norddeutschland. Nach seiner Ausbildung zum Finanzassistenten bei der Commerzbank AG in Karlsruhe, war der Bankfachwirt acht Jahre im Retailbanking tätig. Zuletzt agierte Andreas Kaiser mehr als sechs Jahre erfolgreich als Relationship Manager im Wealth Management der Commerzbank in Baden-Baden.