November 2024
Monatskommentar Earth Exploration Fund UI
Mit der Wiederwahl von Donald Trump zum US-Präsidenten haben sich die Märkte im November dem „Trump-Trade“ ergeben, der sich in einem erstarkten US-Dollar, einem starken US-Aktienmarkt und einem stark steigenden Bitcoin-Kurs manifestierte. Der steigende US-Dollar wirkte sich negativ auf die Metallpreise aus: Gold- (-2,4 %) und Industriemetallpreise fielen (Kupfer z.B. um 6,1%). Auch Goldaktien gerieten in der Folge unter Verkaufsdruck, wobei viele Aktien bis zur Monatsmitte 20-30% an Wert verloren, sich gegen Ende des Berichtszeitraums aber wieder erholten. Wir sehen angesichts der zunehmenden Staatsverschuldung in den USA und Inflationsdruck die längerfristigen Aussichten für Gold- und Silberaktien weiterhin als sehr positiv an. Über den Beobachtungszeitraum verlor der Fonds (Anteilklasse EUR I) -2,12 %.
Der November 2024 war ein gemischter Monat für den Öl- und Gassektor. WTI-Rohöl sank um 2,2 % auf 68,00 US-Dollar pro Barrel, während die unterliegenden Aktien deutlich besser abschnitten. Die Öl-Investitionen in unserem Portfolio stiegen um durchschnittlich 7,6 % an, angeführt von Sintana Energy, das ein weiteres positives Explorationsergebnis vor der Küste Namibias bekannt gab, und Gulf Keystone, das in Erwartung weiterer Fortschritte bei den Verhandlungen in Kurdistan zur Wiederaufnahme der Exporte um 14,6 % zulegte. Am Ende des Monats kündigte die OPEC+ an, die Produktionskürzungen bis zum ersten Quartal 2025 zu verlängern, was aufgrund der Tatsache, dass die Ölpreise unter dem von der OPEC gewünschten Niveau von 80 US-Dollar pro Barrel oder höher gehandelt werden, erwartet wurde. Wir bleiben angesichts steigender Energienachfrage längerfristig positiv eingestellt gegenüber der Entwicklung des Ölsektors. Der Uran-Spotpreis sank im November zwar um 3,6 % und pendelte sich bei etwa 77 US-Dollar pro Pfund ein, doch bleibt die Stimmung für Uranaktien sehr positiv, ebenso wie die Aussichten für die Nachfrage nach Kernenergie. Unsere Positionen zeigten im Durchschnitt eine positive Performance. NexGen stieg nach positiven Nachrichten über Lizensierungen um 16,3 % an, während Cameco aufgrund starker Ergebnisse des dritten Quartals 2024 um 15,2 % zulegte. Auch UEC schnitt mit einem Plus von 12,0 % gut ab und profitierte von der positiven Stimmung nach den US-Wahlergebnissen. Innerhalb des Energiesektors soll die Aufteilung zwischen Öl- und Uranaktien weiterhin bei je etwa 50% liegen. Der Fonds soll weiterhin voll investiert bleiben und das Portfolio zwischen Gold, Industriemetallen und Energierohstoffen zu etwa je ein Drittel aufgeteilt bleiben.
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Relationship Manager Süd
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neymeyer@greiff-ag.de
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Matthias Neymeyer
Relationship Manager Süd
Matthias Neymeyer ist Wholesale Relationship Manager bei der Greiff capital management AG und betreut die Region Süddeutschland. Nach seiner Ausbildung zum Finanzassistenten bei der Volksbank Freiburg eG war der Diplom-Bankbetriebswirt (ADG) zunächst als Servicekundenberater und nach einem Wechsel zur Volksbank Breisgau Süd eG als Privatkundenberater tätig. Zuletzt agierte Matthias Neymeyer mehr als vier Jahre erfolgreich als Vermögensmanager im Private Banking der Volksbank Breisgau Süd eG.
Andreas Kaiser
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Andreas Kaiser ist Wholesale Relationship Manager bei der Greiff capital management AG und betreut die Region Norddeutschland. Nach seiner Ausbildung zum Finanzassistenten bei der Commerzbank AG in Karlsruhe, war der Bankfachwirt acht Jahre im Retailbanking tätig. Zuletzt agierte Andreas Kaiser mehr als sechs Jahre erfolgreich als Relationship Manager im Wealth Management der Commerzbank in Baden-Baden.
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