NOVEMBER 2023
Monatskommentar Earth Exploration Fund UI
Im November beschloss die US-Fed die Leitzinsen konstant zu halten, was eine Abschwächung des US-Dollars zur Folge hatte und grundsätzlich eine Unterstützung von Metallpreisen bedeutet. Auch die Rohstoffnachfrage in China scheint weiterhin ungebrochen, gestützt vor allem durch die rohstoffintensive und schnell wachsende Autoindustrie und gesteigerte Investitionen in das chinesische Stromnetz. Dies wirkte sich vor allem auf den Kupferpreis stützend aus (+ 4,9% über den Monat); Importe von Kupferkonzentrat haben sogar einen neuen Höchstpunkt erreicht. Gold- und Silberpreise zogen in Folge der erwarteten Stagnation des US-Leitzinses an (+3,15% bzw. +10,2%) und unterstützten die unterliegenden Aktien. In vielen Währungen verzeichnete der Goldpreis neue Höchststände. Der Energiesektor (Öl, Gas, Uran) zeigte divergierende Performances. Öl- und Gasaktien fielen im November im Einklang mit den zugrunde liegenden Rohstoffen: Brent sank um -4,9 % auf 80,86 USD pro Barrel, WTI um -6,2 % auf 75,96 USD, während Erdgas an der NYMEX aufgrund des wärmeren Wetters als üblich um -21,5 % auf 2,81 USD sank. Am Ende des Monats beschloss die OPEC+-Gruppe, dass sie die Fördermenge um 0,9 Millionen Barrel kürzen würde. Sollte diese Drosselung der Produktion wie angekündigt umgesetzt werden, würde dies den Ölmarkt 2024 u.E. signifikant unterstützen, vor allem auch, weil die globale Ölnachfrage weiter steigt. Die Ölaktien folgten generell dem fallenden Ölpreis: der XLE ETF (Energy Select Sector SPDR Fund) verlor -0,7 % und der MSCI World Energy Index -0,2 %. Die Öl- und Gaspositionen des Earth Exploration Fund UI wiesen ebenfalls eine divergierende Performance auf. Die besten Performer des Monats (Energean +18,2 %, International Petroleum Corporation +13,9 %, Seadrill +12,3 %) wurden durch eine negative Performance der erdgasexponierten Aktien (Spartan Delta -32,3 %, Tourmaline -10,4 % und Crescent Point Energy -14,1 %) mehr als ausgeglichen. Andererseits übersprang der Uranpreis die Marke von US-Dollar 80 je Pfund, da sich ein signifikantes Defizit im Uranmarkt andeutet, denen die fehlenden Investitionen post-Fukushima zugrunde liegen. Die Uranaktien zeigten eine starke Performance im November und die Urangewichtung im Fonds lag zum Monatsende bei rund 15%.
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Ihr Ansprechpartner
Matthias Neymeyer
Relationship Manager Süd
+49 761 7676 95 22
neymeyer@greiff-ag.de
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Matthias Neymeyer
Relationship Manager Süd
Matthias Neymeyer ist Wholesale Relationship Manager bei der Greiff capital management AG und betreut die Region Süddeutschland. Nach seiner Ausbildung zum Finanzassistenten bei der Volksbank Freiburg eG war der Diplom-Bankbetriebswirt (ADG) zunächst als Servicekundenberater und nach einem Wechsel zur Volksbank Breisgau Süd eG als Privatkundenberater tätig. Zuletzt agierte Matthias Neymeyer mehr als vier Jahre erfolgreich als Vermögensmanager im Private Banking der Volksbank Breisgau Süd eG.
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