März 2025
Monatskommentar Earth Exploration Fund UI
Der März 2025 und der Beginn des Aprils waren geprägt von geopolitischer Spannung, politischen Schocks und deutlichen Verwerfungen an den Rohstoffmärkten. Insbesondere die Ankündigung „gegenseitiger Zölle“ („reciprocal tariffs“) durch US-Präsident Trump am 4. April – von ihm selbst als „Liberation Day“ gefeiert – sorgte für erhebliche Unsicherheit. Die Märkte reagierten mit einem breiten Abverkauf, auch Rohstoffe wurden nicht verschont. Gold erwies sich als am widerstandsfähigsten gegenüber dem Abwärtsdruck. Nach dem Rekordhoch von über 3.000 US-Dollar je Unze am 14. März wurde das Edelmetall kurzfristig mitverkauft, konnte sich jedoch rasch erholen und stabil über der psychologisch wichtigen Marke von US-Dollar 3.000 pro Unze halten. Die anhaltende geopolitische Unsicherheit, Inflationssorgen sowie sinkende Realzinsen untermauern die Rolle von Gold als strategischem Stabilitätsanker. Auch Goldminenwerte könnten bei einer Neubewertung des Sektors erhebliches Aufwärtspotenzial bieten. Kupfer wurde dagegen stark in Mitleidenschaft gezogen. Der zwischenzeitliche Preisanstieg im März – bedingt durch einen schwächeren US-Dollar und Spekulationen über neue Importzölle – wich einem Kursrutsch nach Trumps überraschender Entscheidung, Kupfer von den Zöllen auszunehmen. Zwar bleibt die längerfristige strukturelle Nachfrage intakt, kurzfristig belastet jedoch die Kombination aus schwacher globaler Industrienachfrage, Chinas Exportoffensive und einem erwarteten Angebotsüberschuss den Preis. Der Kupferpreis preist derzeit ein Worst-Case-Szenario ein. Das gleiche gilt für Rohöl, das nach dem «Liberation Day» auf US-Dollar 65 pro Barrel fiel (Brent), trotz geopolitischer Risiken, etwa durch den Konflikt zwischen Israel und Iran. Die Trump-Regierung setzt zusätzlich gezielt auf niedrigere Energiepreise zur Inflationsbekämpfung. Der März und die ersten Apriltage 2025 zeigen, wie stark politische Impulse die Rohstoffmärkte beeinflussen können. Während Gold seine Stärke als sicherer Hafen unter Beweis stellte, gerieten zyklische Rohstoffe wie Kupfer und Öl unter erheblichen Druck. Sollte es zu einer Erholung der Märkte kommen, würden wir eine schnelle Erholung der Rohstoffaktien erwarten; im Portfolio sollen trotz der anhaltenden Volatilität keine Änderungen vorgenommen werden und der Fonds soll weiterhin voll investiert bleiben.

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Matthias Neymeyer
Relationship Manager Süd
Matthias Neymeyer
Relationship Manager Süd
Matthias Neymeyer ist Wholesale Relationship Manager bei der Greiff capital management AG und betreut die Region Süddeutschland. Nach seiner Ausbildung zum Finanzassistenten bei der Volksbank Freiburg eG war der Diplom-Bankbetriebswirt (ADG) zunächst als Servicekundenberater und nach einem Wechsel zur Volksbank Breisgau Süd eG als Privatkundenberater tätig. Zuletzt agierte Matthias Neymeyer mehr als vier Jahre erfolgreich als Vermögensmanager im Private Banking der Volksbank Breisgau Süd eG.

Andreas Kaiser
Relationship Manager Nord
Andreas Kaiser
Relationship Manager Nord
Andreas Kaiser ist Wholesale Relationship Manager bei der Greiff capital management AG und betreut die Region Norddeutschland. Nach seiner Ausbildung zum Finanzassistenten bei der Commerzbank AG in Karlsruhe, war der Bankfachwirt acht Jahre im Retailbanking tätig. Zuletzt agierte Andreas Kaiser mehr als sechs Jahre erfolgreich als Relationship Manager im Wealth Management der Commerzbank in Baden-Baden.