Januar 2025

Monatskommentar Earth Exploration Fund UI

Der Januar war geprägt von Spekulationen über Zölle, die US-Präsident Donald Trump gegen verschiedene US-Handelspartner einführen würde. Gegen Ende des Monats wurden die Pläne konkret: Die US-Regierung kündigte an, Zölle gegen die Nachbarländer Kanada und Mexiko sowie China zu verhängen.

Der Goldpreis erreichte am letzten Januartag ein neues Allzeithoch von über 2.800 US-Dollar pro Unze. Auch Silber (+8,1 % im Monatsverlauf) und verschiedene Industriemetalle verzeichneten deutliche Preissteigerungen. Der Kupferpreis stieg um 6,7 %, allerdings entwickelten sich die zugrunde liegenden Aktien aufgrund des volatilen Umfelds nur seitwärts.

Während der längerfristige Einfluss eines möglichen Handelskriegs auf Industrierohstoffe und Öl noch nicht absehbar ist, erwarten wir einen positiven Effekt auf die Gold- und Silberpreise (u. a. durch „Safe-Haven“-Käufe). Ein bevorstehender „Zollkrieg“ dürfte zudem die Abkehr vom US-Dollar beschleunigen – ein positives Szenario für Gold und in US-Dollar nominierte Rohstoffpreise.

Für den Ölsektor war der Januar von zunehmender Volatilität geprägt. Die WTI-Rohölpreise schlossen den Monat nahezu unverändert (+0,1 %), nachdem sie sich zunächst erholten, in der zweiten Monatshälfte jedoch wieder fielen. Trotz der weitgehenden Stabilität der Ölpreise am Markt zeigten sowohl der Energy Select Sector SPDR ETF (XLE) als auch der MSCI Global Energy Index mit einem Anstieg von 2,3 % bzw. 2,5 % eine Erholung von ihren Tiefstständen im Dezember. Die anfängliche Aufwärtsbewegung der Ölpreise war vor allem auf die Verschärfung der Sanktionen gegen Russland zurückzuführen, die kurzfristig eine positive Marktreaktion auslöste.

Das Marktumfeld wurde jedoch zunehmend komplexer durch Spekulationen über US-Zölle sowie Präsident Trumps direkten Appell an die OPEC, die Ölpreise zu senken. Im Januar erhöhten wir unser Engagement im Ölsektor um rund 2,0 %, was durch eine Reduktion unserer Anlagen im Uransektor um 1,0 % ausgeglichen wurde.

Trotz dieser Anpassung entwickelten sich unsere Positionen im Ölsektor unterdurchschnittlich, was jedoch stärker von den zunehmenden Marktrisiken als von fundamentalen Nachrichten beeinflusst wurde. Unsere Uranpositionen hingegen schnitten gut ab, was auf das zunehmend positive Sentiment gegenüber der Einführung von Kernkraft zurückzuführen ist.

Angesichts unseres positiven Ausblicks für den Rohstoffsektor soll der Fonds weiterhin voll investiert bleiben.

Dr. Joachim Berlenbach

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Matthias Neymeyer ist Wholesale Relationship Manager bei der Greiff capital management AG und betreut die Region Süddeutschland. Nach seiner Ausbildung zum Finanzassistenten bei der Volksbank Freiburg eG war der Diplom-Bankbetriebswirt (ADG) zunächst als Servicekundenberater und nach einem Wechsel zur Volksbank Breisgau Süd eG als Privatkundenberater tätig. Zuletzt agierte Matthias Neymeyer mehr als vier Jahre erfolgreich als Vermögensmanager im Private Banking der Volksbank Breisgau Süd eG.

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Andreas Kaiser ist Wholesale Relationship Manager bei der Greiff capital management AG und betreut die Region Norddeutschland. Nach seiner Ausbildung zum Finanzassistenten bei der Commerzbank AG in Karlsruhe, war der Bankfachwirt acht Jahre im Retailbanking tätig. Zuletzt agierte Andreas Kaiser mehr als sechs Jahre erfolgreich als Relationship Manager im Wealth Management der Commerzbank in Baden-Baden.

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