August 2024
Monatskommentar Earth Exploration Fund UI
Die generellen Marktturbulenzen im August beeinflussten auch die Rohstoffpreise, die zum Monatsbeginn zunächst fielen. Nach unten korrigierte US-Beschäftigungszahlen und die Aussicht auf Zinssenkungen, die Fed-Chair Powell in seiner Rede in Jackson Hole in Aussicht gestellt hatte, sorgten dann in der Folge dafür, dass viele Rohstoffpreise zum Monatsende höher notierten als zu Monatsbeginn. Allerdings erhielten Rohstoffaktien angesichts der Marktvolatilität wenig Aufmerksamkeit, trotz fundamental positiver Entwicklungen. Der Goldpreis erreichte einen neuen Höchststand von US-Dollar 2.532 pro Unze. Auch die meisten noch ausstehenden Goldproduzenten berichteten starke Ergebnisse für das 2. Quartal, doch angesichts des Ausverkaufs an den breiteren Märkten nahmen nur wenige Investoren die guten Ergebnisse zur Kenntnis. Der Zinkpreis stieg um fast 9 % angesichts fallender Lagerbestände. Im Uransektor senkte Kazatomprom, der weltweit größte Uranproduzent, sein Produktionsziel für 2025 aufgrund von Projektverzögerungen und Schwefelsäuremangel, was die Versorgung mit dem für die Kernenergie wichtigen radioaktiven Brennstoff zu verknappen droht. Der Uranpreis und zugrundeliegende Aktien stiegen zwar nach der Bekanntmachung kurzfristig an, in der allgemeinen Marktmalaise fielen die Aktien aber zum Monatsende wieder zurück.
Der Ölsektor sah sich Anfang August von makroökonomischen Gegenwinden konfrontiert, wobei Ölpreisrückgänge durch volatile Währungsbewegungen und Rezessionsängste, die durch schwächere US-Arbeitsmarktzahlen ausgelöst wurden, verstärkt. Obwohl sich der Sektor im Laufe des Monats etwas erholte, hielt die schwache chinesische Nachfrage die Ölpreise trotz sinkender Lagerbestände in einer engen Spanne. Diese Herausforderungen wurden Ende August durch die Aussetzung der Exporte aus Libyen um rund 500.000 Barrel Öl pro Tag aufgrund innenpolitischer Streitigkeiten etwas abgemildert. Angesichts der aktuellen Schwäche der Ölpreise und der unsicheren Nachfrageaussichten gehen wir davon aus, dass die OPEC+ die Rücknahme der Förderkürzungen Anfang Oktober hinauszögern könnte, um die Ölpreise um US-Dollar 80 pro Barrel zu stützen. Die vom Fonds gehaltenen Öl- und Gaspositionen verloren durchschnittlich etwa 8 % über den Beobachtungszeitraum, wobei Offshore-Bohrunternehmen am schlechtesten abschnitten.
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Matthias Neymeyer
Relationship Manager Süd
+49 761 7676 95 22 neymeyer@greiff-ag.deMatthias Neymeyer
Relationship Manager Süd
Matthias Neymeyer ist Wholesale Relationship Manager bei der Greiff capital management AG und betreut die Region Süddeutschland. Nach seiner Ausbildung zum Finanzassistenten bei der Volksbank Freiburg eG war der Diplom-Bankbetriebswirt (ADG) zunächst als Servicekundenberater und nach einem Wechsel zur Volksbank Breisgau Süd eG als Privatkundenberater tätig. Zuletzt agierte Matthias Neymeyer mehr als vier Jahre erfolgreich als Vermögensmanager im Private Banking der Volksbank Breisgau Süd eG.
Andreas Kaiser
Relationship Manager Nord
+49 761 76 76 95 42 akaiser@greiff-ag.deAndreas Kaiser
Relationship Manager Nord
Andreas Kaiser ist Wholesale Relationship Manager bei der Greiff capital management AG und betreut die Region Norddeutschland. Nach seiner Ausbildung zum Finanzassistenten bei der Commerzbank AG in Karlsruhe, war der Bankfachwirt acht Jahre im Retailbanking tätig. Zuletzt agierte Andreas Kaiser mehr als sechs Jahre erfolgreich als Relationship Manager im Wealth Management der Commerzbank in Baden-Baden.