Februar 2025
Monatskommentar DCP – Hybrid Income
Fondsbericht
Die Performance im Februar lag bei 0,67 % in CHF (0,82 % in EUR, 0,94 % in USD). Die Rendite des Portfolios auf den von uns erwarteten Call liegt bei 3,0 % in CHF bzw. bei 5,3 % in EUR und 6,5 % in USD. Die Duration liegt bei 2,46 Jahren.
Im vergangenen Monat wurden im Fonds drei Papiere erwartungsgemäß zurückbezahlt (Achmea, Iberdrola und BFCM). Die dadurch freigewordene Liquidität haben wir genutzt, um bestehende Positionen aufzustocken. Besonders im Bereich der Legacy-Papiere boten sich weiterhin attraktive Kaufgelegenheiten.
Die Berichtssaison ist für den Großteil unserer Emittenten mittlerweile abgeschlossen. Insbesondere die Versicherer konnten erneut ihre robuste Kapitalausstattung unter Beweis stellen. Trotz der Volatilität der Risikoprämien bei Staatsanleihen im vergangenen Jahr bleibt der Sektor überkapitalisiert und profitierte von soliden Underwriting-Ergebnissen. Dies unterstreicht die Widerstandsfähigkeit der Versicherungsunternehmen – auch in Zeiten erhöhter Marktvolatilität.
Marktrückblick
Der Euro Stoxx 50 verzeichnete im letzten Monat eine positive Performance von 3,48 % in EUR, während der SMI 3,23 % in CHF gewann. Die Performance des Swiss Bond Index und Barclays Pan European Aggr IG lag im vergangenen Monat bei -0,11 % bzw. -0,91 % in Lokalwährung.
Im Februar notierten die Renditen der 10-jährigen Staatsanleihen der Schweiz, Deutschland und den USA zum Monatsende bei 0,42 %, 2,41 % und 4,21 %. Die Risikoaufschläge der europäischen Anleiheklassen High Grade, High Yield und Hybrid High Grade reduzierten sich etwas. Sie liegen für die einzelnen Anleiheklassen HG, HY und Hybrid HG bei 91,297 und 163 Basispunkten zum Monatsende.
Im Februar 2025 wurden die globalen Finanzmärkte vor allem durch politische Ereignisse beeinflusst. In den USA sorgte Präsident Donald Trump mit wiederholten Zollankündigungen gegen Länder wie Kanada und Mexiko für erhöhte Unsicherheit, was die Inflationserwartungen weiter ansteigen ließ. Zum Monatsende wurden zudem Pläne bekannt, europäische Importe mit Zöllen in Höhe von 25 % zu belegen. Während im Oktober in den USA noch eine Inflationsrate von 2,2 % für das Jahr 2025 prognostiziert wurde, liegt die aktuelle Erwartung nun bei 2,8 %. Trotz dieser Entwicklungen blieben die kurzfristigen US-Zinsen weitgehend stabil und bewegten sich nur gering.
Die Risikoaufschläge entwickelten sich uneinheitlich: Während sich die EUR-Spreads im vergangenen Monat erneut leicht einengten, weiteten sich die USD-Spreads aus. Die durchschnittlichen Risikoaufschläge für US High Yield stiegen von 285 auf 305 Basispunkte. Treiber dieser Divergenz war vor allem die gestiegene wirtschaftliche Unsicherheit unter der neuen US-Regierung, die zu einer Annäherung der Risikoaufschläge zwischen Europa und den USA führte. Insgesamt blieb die Emissionstätigkeit hoch, was das attraktive Refinanzierungsumfeld für Unternehmen und das anhaltende Vertrauen der Investoren widerspiegelt.
Auf dem europäischen Primärmarkt für Nachranganleihen gab es im vergangenen Monat mehr Neuemissionen als Ausläufe – der Markt ist um 3 Mrd. EUR (New Issue: 17 Mrd. EUR vs. 14 Mrd. EUR Ausläufe) gewachsen. Damit erreichte der europäische Markt für Nachranganleihen zum Monatsende ein Volumen von 969 Mrd. EUR.
Marktausblick
In den kommenden Monaten werden politische Entwicklungen in den USA und Europa die Marktdynamik maßgeblich beeinflussen. Besonders im Fokus für unsere Portfoliounternehmen steht die europäische Reaktion auf den Zollkonflikt mit den USA. In Deutschland bleibt abzuwarten, in welche Richtung sich die Wirtschaftspolitik nach den Koalitionsverhandlungen entwickelt – insbesondere mit Blick auf die Schuldenbremse.
Die Risikoprämien verharren weiterhin auf tiefen Ständen und die zusätzlichen Renditen für höhere Kreditrisiken sind minimal. Mit unserer defensiven Positionierung in Qualitätsnamen sehen wir uns folglich sehr gut aufgestellt. Gleichzeitig profitieren unsere Renditeerwartungen von den Legacy-Papieren, die auch im aktuellen Marktumfeld attraktive Erträge und Kursgewinne liefern.

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Matthias Neymeyer
Relationship Manager Süd
Matthias Neymeyer
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Matthias Neymeyer ist Wholesale Relationship Manager bei der Greiff capital management AG und betreut die Region Süddeutschland. Nach seiner Ausbildung zum Finanzassistenten bei der Volksbank Freiburg eG war der Diplom-Bankbetriebswirt (ADG) zunächst als Servicekundenberater und nach einem Wechsel zur Volksbank Breisgau Süd eG als Privatkundenberater tätig. Zuletzt agierte Matthias Neymeyer mehr als vier Jahre erfolgreich als Vermögensmanager im Private Banking der Volksbank Breisgau Süd eG.

Andreas Kaiser
Relationship Manager Nord
Andreas Kaiser
Relationship Manager Nord
Andreas Kaiser ist Wholesale Relationship Manager bei der Greiff capital management AG und betreut die Region Norddeutschland. Nach seiner Ausbildung zum Finanzassistenten bei der Commerzbank AG in Karlsruhe, war der Bankfachwirt acht Jahre im Retailbanking tätig. Zuletzt agierte Andreas Kaiser mehr als sechs Jahre erfolgreich als Relationship Manager im Wealth Management der Commerzbank in Baden-Baden.