November 2023
Monatskommentar AvH Emerging Markets Fonds UI
Die Fondanteile des AvH Emerging Markets Fonds haben im abgelaufenen Monat November 0,8% an Wert hinzugewonnen. Seit Jahresbeginn erzielte der Fonds damit eine Performance von 1,0%. Der MSCI Emerging Markets Index stieg im Vergleich dazu im November um 0,2% und liegt damit seit Jahresbeginn 1,2% im Minus.
Die internationalen Börsen profitierten im November von einem spürbaren Rückgang der Zinsen in den USA. Daneben haben die Märkte auch die Sorge, dass sich die Kämpfe im Gaza-Streifen zu einem größeren Konflikt im Nahen Osten ausweiten könnten, schnell wieder abgeschüttelt. Auf die Schwellenländerbörsen strahlte dagegen die fortgesetzte Skepsis gegenüber China negativ ab. Dort war etwa der Hang Seng China Enterprises Index zum Monatsende hin auf ein neues Jahrestief abgerutscht. Daneben korrigierte im November auch der Ölpreis. Der AvH Emerging Markets Index ist im Ölsektor vergleichsweise hoch gewichtet. Dagegen hält der Fonds keinerlei chinesische Aktien.
Axel Krohne, der Manager des AvH Emerging Markets Fonds, war im November in Ghana, und hat dort sieben börsennotierte Unternehmen besucht. Das Land ist letztes Jahr zahlungsunfähig geworden und befindet sich gerade in einer unangenehmen Schulden-Restrukturierung. Der Fonds ist dort in Guinness Ghana, Unilever Ghana und bei der Cal Bank investiert; der Gesamtanteil der Positionen aus Ghana am Gesamtportfolio lag zum Monatsende bei knapp unter 3%.
Ghanas Schuldenkrise ist für die dort aktiven Unternehmen zweifellos eine Herausforderung. Vor allem die Banken, die in hohem Umfang Staatsanleihen des Landes halten mussten, traf der Ausfall hart. Sie müssen nun in einem ohnehin sehr schwierigen Umfeld Kapitalerhöhungen durchführen. Es gibt aber auch Aspekte, die nach wie vor für das Land sprechen. Ghana ist politisch stabil und hat seit seiner Unabhängigkeit im Jahr 1957 noch nie einen Krieg oder Bürgerkrieg erlebt. Anders als viele andere afrikanische Staaten verfügt es nicht nur über Landwirtschaft und Rohstoffe (Öl, Gold, Kakao etc.), sondern auch über einen vergleichsweise großen industriellen Sektor.
Aus Sicht von Axel Krohne hat sich bei seinem Ghana-Besuch außerdem bestätigt, dass die Portfolio-Unternehmen über ein hervorragendes Management verfügen. Guinness Ghana und Unilever Ghana arbeiten derzeit beispielsweise hart daran, sich von teuren Rohstoffeinfuhren unabhängig zu machen – etwa durch die Produktion von Malz aus heimischen Getreidesorten und die Nutzung von Solarenergie und Biomasse vor Ort. Die Aktien der beiden Konsumgüterkonzerne notieren zudem auf Dollar-Basis inzwischen rund 90% unter ihren Höchstständen, woraus sich bei einer Normalisierung der Lage ein ansehnliches Kurspotenzial ergibt.
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Matthias Neymeyer
Relationship Manager Süd
+49 761 7676 95 22 neymeyer@greiff-ag.deMatthias Neymeyer
Relationship Manager Süd
Matthias Neymeyer ist Wholesale Relationship Manager bei der Greiff capital management AG und betreut die Region Süddeutschland. Nach seiner Ausbildung zum Finanzassistenten bei der Volksbank Freiburg eG war der Diplom-Bankbetriebswirt (ADG) zunächst als Servicekundenberater und nach einem Wechsel zur Volksbank Breisgau Süd eG als Privatkundenberater tätig. Zuletzt agierte Matthias Neymeyer mehr als vier Jahre erfolgreich als Vermögensmanager im Private Banking der Volksbank Breisgau Süd eG.