Juli 2024
Monatskommentar AvH Emerging Markets Fonds UI
Die Fondanteile des AvH Emerging Markets Fonds haben sich im Monat Juli um 0,5 % verteuert. Die Performance im bisherigen Jahresverlauf lag damit bei +1,1 %. Der MSCI Emerging Markets Index gab im Vergleich dazu im Juli 0,4 % ab. Seit Jahresbeginn liegt er 9,7 % im Plus.
Das Börsen-Thema war im Juli eine kräftige Korrektur bei den großen US-Technologieaktien. Erstmals seit Beginn des KI-Booms wurde der Sektor, dessen Outperformance zuvor regelrecht in Stein gemeißelt war, von den Marktteilnehmern ernsthaft in Frage gestellt. Einigen der großen Konzerne gelang es nicht mehr, die hohen Markterwartungen zufriedenzustellen. Daneben stellen sich die Anleger die Frage, ob und wann sich die Investitionen in KI auch lohnen werden. So hat etwa Microsoft bei der Vorlage seiner Bilanz eingeräumt, dass es „15 Jahre und länger“ dauern könne, bis sich seine KI-Investitionen bezahlt machen würden.
Es würde zu weit führen, das Zukunftspotenzial von KI grundsätzlich in Frage zu stellen. Dennoch dürfte die Euphorie bald einer nüchterneren Sichtweise weichen. Neue digitale Technologien können zwar zu erstaunlichen Umwälzungen führen, aber die grundlegenden ökonomischen Herausforderungen der Menschheit lassen sich auch durch KI nicht wegzaubern. Beim AvH Emerging Markets Fonds sind wir im Juli unserer Ausrichtung treu geblieben. Im Technologiesektor sind wir weiter nicht nennenswert investiert. Unser Fokus blieb auf Konsumwerten, günstigen Finanztiteln und Rohstoffaktien, wobei im vergangenen Monat keine größeren Umschichtungen stattfanden. Die wichtigste Aktion war der Neueinstieg beim indonesischen Tabakkonzern Wismilak Inti Makmur, dessen Aktie wir zu einer KGV-Bewertung von unter 5 kaufen konnten. Das Unternehmen hat seinen Konkurrenten Marktanteile abgejagt und in den letzten fünf Jahren seinen Umsatz mehr als verdreifacht. Ausgesprochen gut entwickelten sich letzten Monat die Papiere der georgischen Finanzhäuser TBC Bank (+21 %) und Bank of Georgia (+18 %), nachdem die Aufregung um ein neues Medien-Gesetz wieder abebbte. Die Rohstoffwerte im Fonds zeigten dagegen mehrheitlich Schwäche. Unterdurchschnittlich entwickelten sich auch die Positionen aus Nigeria, nachdem die dortige Währung weiter unter Druck geraten war.
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Relationship Manager Süd
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Relationship Manager Süd
Matthias Neymeyer ist Wholesale Relationship Manager bei der Greiff capital management AG und betreut die Region Süddeutschland. Nach seiner Ausbildung zum Finanzassistenten bei der Volksbank Freiburg eG war der Diplom-Bankbetriebswirt (ADG) zunächst als Servicekundenberater und nach einem Wechsel zur Volksbank Breisgau Süd eG als Privatkundenberater tätig. Zuletzt agierte Matthias Neymeyer mehr als vier Jahre erfolgreich als Vermögensmanager im Private Banking der Volksbank Breisgau Süd eG.
Andreas Kaiser
Relationship Manager Nord
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Andreas Kaiser ist Wholesale Relationship Manager bei der Greiff capital management AG und betreut die Region Norddeutschland. Nach seiner Ausbildung zum Finanzassistenten bei der Commerzbank AG in Karlsruhe, war der Bankfachwirt acht Jahre im Retailbanking tätig. Zuletzt agierte Andreas Kaiser mehr als sechs Jahre erfolgreich als Relationship Manager im Wealth Management der Commerzbank in Baden-Baden.