FEBRUAR 2025
Monatskommentar AvH Emerging Markets Fonds UI
Die Fondsanteile des AvH Emerging Markets Fonds haben im Monat Februar 0,6% an Wert verloren. Die Performance im bisherigen Jahresverlauf lag damit bei plus 1,3%. Der MSCI Emerging Markets Index gewann im Vergleich dazu im Februar 0,3% hinzu. Er liegt damit seit Jahresbeginn 3,1% im Plus.
Viele Schwellenländer-Fonds haben im Februar von einer robusten Erholung bei chinesischen Aktien profitiert. Dem AvH Emerging Markets Fonds kam dies aber nicht zugute, denn er ist weiter nicht in China investiert. Die übrigen internationalen Börsen entwickelten sich im vergangenen Monat eher durchwachsen. Im Wachstumssegment wurden zunehmend die hohen Bewertungen hinterfragt, und die übrigen Sektoren litten verstärkt unter politischen Unsicherheiten.
Der Fondsmanager Axel Krohne hat im Februar verschiedene Unternehmen in Kenia, Tansania, Uganda und Ruanda besucht. Politisch unterscheiden sich die vier afrikanischen Länder stark voneinander. Die große Gemeinsamkeit sind stabile Wachstumsraten von durchschnittlich 5% und mehr – bei zugleich moderaten Inflationsraten im Bereich von etwa 3% pro Jahr. Tansania und Ruanda gehören sogar zu den am stärksten wachsenden Volkswirtschaften der Welt. Im Ruanda dürfte das Bruttoinlandsprodukt 2024 erneut um mehr als 8% gestiegen sein, und es ist im Gegensatz zu vielen anderen afrikanischen Staaten wirtschafts- und unternehmerfreundlich. Das starke Wachstum kommt allerdings von einem niedrigen Niveau aus – und es wird allein schon deshalb gebraucht, weil auch die Bevölkerung pro Jahr um etwa 2% ansteigt.
Im Fondsportfolio befindet sich aus dieser interessanten Region zurzeit die Aktie der Kenya Commercial Bank (KCB), deren Wert sich seit dem Einstieg in etwa verdreifacht hat. Derzeit erwirbt der Fonds Anteile an einer weiteren Bank, deren Management Axel Krohne im Februar erstmals getroffen hat. Das Institut wies zuletzt ein durchschnittliches Wachstum von etwa 15% pro Jahr auf, die Eigenkapitalrendite lag bei 25%. Dennoch befindet sich die KGV-Bewertung aktuell nur bei rund 3. Nach wie vor wird der afrikanische Bankensektor von den Investoren in einer kaum nachvollziehbaren Weise unterschätzt.
Insbesondere in den USA hat sich das Marktsentiment zuletzt merklich eingetrübt. Vor allem die Sorgen über Donald Trumps Außenhandels- und Zollpolitik kamen in den letzten Tagen mit voller Wucht zurück, so dass man sich verwundert fragt, wie der Markt diese Risiken überhaupt so lange ausblenden konnte. Durch Deutschlands gewaltige Aufrüstungs- und Investitionspakete rückt in den reichen Ländern nun auch das viel grundlegendere Problem der überbordenden Staatsverschuldung in den Fokus. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis diese Schieflagen die Finanzmärkte wieder einholen. Grund genug, sich als Anleger auch in Regionen umzusehen, in denen die Bewertungen noch wirklich durch Substanz untermauert sind.

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Matthias Neymeyer
Relationship Manager Süd
Matthias Neymeyer
Relationship Manager Süd
Matthias Neymeyer ist Wholesale Relationship Manager bei der Greiff capital management AG und betreut die Region Süddeutschland. Nach seiner Ausbildung zum Finanzassistenten bei der Volksbank Freiburg eG war der Diplom-Bankbetriebswirt (ADG) zunächst als Servicekundenberater und nach einem Wechsel zur Volksbank Breisgau Süd eG als Privatkundenberater tätig. Zuletzt agierte Matthias Neymeyer mehr als vier Jahre erfolgreich als Vermögensmanager im Private Banking der Volksbank Breisgau Süd eG.

Andreas Kaiser
Relationship Manager Nord
Andreas Kaiser
Relationship Manager Nord
Andreas Kaiser ist Wholesale Relationship Manager bei der Greiff capital management AG und betreut die Region Norddeutschland. Nach seiner Ausbildung zum Finanzassistenten bei der Commerzbank AG in Karlsruhe, war der Bankfachwirt acht Jahre im Retailbanking tätig. Zuletzt agierte Andreas Kaiser mehr als sechs Jahre erfolgreich als Relationship Manager im Wealth Management der Commerzbank in Baden-Baden.