Lotus asia selection

Ein neuer Asienfonds mit Vietnam-Fokus und lokaler Expertise

Der gebürtige Vietnamese Huy Nguyen startet gemeinsam mit der Greiff capital management AG einen Asienfonds, der vietnamesische Aktien fokussiert. Im Gespräch mit der PartnerLOUNGE erklärt Nguyen das Fonds-Konzept, sagt, warum derzeit bei Vietnam-Aktien ein guter Einstiegspunkt ist und wieso er in eine Fast-Food-Kette investiert. 

Die Schweizer Fonds-Boutique Sen Capital von Huy Nguyen startet gemeinsam mit der Service-KVG HANSAINVEST und in Zusammenarbeit mit der Greiff capital management AG den Aktienfonds Lotus Asia Selection (ISIN: DE000A3E3YG8). Mit seinem Asienfonds will Nguyen vor allem in spannende Investment-Nischen abseits der großen chinesischen Tech-Firmen investieren und einen Mehrwert für seine Investoren erzielen. 

„Mein Fonds besitzt ein konzentriertes Portfolio in ausgewählten Unternehmen im Asien-Pazifik-Raum ohne Einschränkung bestimmter Länder, Market-Caps oder Industrien. Der Fokus richtet sich auf Unternehmen mit solidem Wachstum, die von integren Managern – idealerweise Eigentümern – geführt werden und eine Historie guter Kapitalallokation aufweisen“, erklärt Nguyen seine Strategie. 

Der gebürtige Vietnamese Nguyen ist in Deutschland aufgewachsen. Seine Erfahrung mit asiatischen Unternehmen stammt aus einer früheren Tätigkeit bei Mercedes-Benz als LKW-Verkäufer, bei der er tiefe Einblicke in Firmen aus den verschiedensten Branchen in Asien gewinnen konnte. Dabei spielen das Verständnis für die Kulturen und deren Menschen eine wichtige Rolle. Der Wechsel in die Finanzbranche erfolgte vor etwa zehn Jahren. Zuletzt war Nguyen bei Morningstar als Senior Consultant tätig. 

„Chinas Öffnung ein großer Treiber“ 

Zu den drei Selektionskriterien für den Lotus Asia Selection zählen ein Geschäftsmodell mit starken Moats, der Ausschluss von Banken und Immobiliengesellschaften sowie ein Value-Chain-Ansatz, bei dem Unternehmen innerhalb derselben Wertschöpfungskette untersucht werden. Der Fokus liegt eindeutig auf einem Bottom-up-Ansatz. Durch die lokale Expertise und Vernetzung in den asiatischen Ländern will Nguyen seine Outperformance generieren. 

Zum Start des Fonds blicken viele Investoren insgesamt auch wieder positiver auf asiatische Aktien, die in den vergangenen Jahren teilweise stärker unter Druck geraten sind – allen voran chinesische Aktien. „In den vergangenen Wochen war die Öffnung Chinas nach der Zero-Covid-Politik ein großer Treiber für die Märkte. Allen voran natürlich für den chinesischen Aktienmarkt aber insgesamt für asiatische Märkte“, sagt Nguyen 

Fast Food in China und guter Einstiegspunkt für Vietnam-Aktien 

So ist beispielsweise die Alibaba-Aktie im vergangenen Monat um fast 30 Prozent gestiegen. Profitiert hat auch Yum China, das in den vergangenen sechs Monaten um über 20 Prozent gestiegen ist. Yum China ist der Betreiber von über 10.000 Restaurants in China. Das Unternehmen führt zwei beliebte Marken, KFC und Pizza Hut, sowie weitere Marken wie Taco Bell, Huang Ji Huang und Lavazza. Die Firma hat es geschafft, westlichen Fastfood mit lokalem Taste, beispielsweise beim Dip, den Saucen oder einer kreative Menüauswahl, zu kombinieren. Die Firma wächst stark, auch während der Corona-Krise und wird voraussichtlich im Jahr 2022 bis zu 1000 neue Restaurants eröffnen. 

Dabei werden chinesische Firmen für das Portfolio zwar eine wichtige, aber nicht zentrale Rolle spielen. Neben China werden beispielsweise auch Firmen aus Australien und Neuseeland allokiert. Zudem wird Vietnam voraussichtlich eines der Top-Länder des Portfolios sein. „Der vietnamesische Markt entwickelt sich sehr gut. Dabei hat sich der vietnamesische Aktienmarkt in der Corona-Krise sehr stark entwickelt – ehrlicherweise zu stark – und allen voran durch die Sektoren Banken und Immobilien getrieben“, sagt Nguyen und fügt hinzu: „Genau wegen dieser beiden Sektoren haben wir dann eine starke Korrektur von über 30 Prozent in Vietnam erlebt. Deswegen ist jetzt tatsächlich ein guter Einstiegspunkt bei vietnamesischen Aktien.


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Matthias Neymeyer
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Matthias Neymeyer

Relationship Manager Süd

Matthias Neymeyer ist Wholesale Relationship Manager bei der Greiff capital management AG und betreut die Region Süddeutschland. Nach seiner Ausbildung zum Finanzassistenten bei der Volksbank Freiburg eG war der Diplom-Bankbetriebswirt (ADG) zunächst als Servicekundenberater und nach einem Wechsel zur Volksbank Breisgau Süd eG als Privatkundenberater tätig. Zuletzt agierte Matthias Neymeyer mehr als vier Jahre erfolgreich als Vermögensmanager im Private Banking der Volksbank Breisgau Süd eG.

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